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m Oct 2010
Ich ging durch den beschmutzten bevölkerten Korridor mit den Reben, die drinnen und draußen wuchsen, entlang und ich sah in jeder Tür mein Spiegelbild, während ich vorüberging. Ich wohnte genau zum Zimmer – nicht einhundertfünfzig Zentimeter weg; die Entfernung war fast nicht größer, als ich war, und nicht alter. Ich erläuterte meine Angst vor dem Dunkel mit einem Frösteln. Meine Zähne klapperten und klingelnden Münzen, die in meiner Tasche blieben, schrien in meinem Ohr gewohnte Lieder.
Eine Tür öffnete und einen Moment lang hörten wir das Weltall. Wir allesamt waren in dem Korridor. Ein krystallener Stab wie einer, den Leute in der Versuchsansalt oder in der Kneipe benützten, zerbrach. Der Stabinhalt floß in die Hand des Mannes, der sein Zimmer verließ, eine silberne Flüssigkeit. Das Echo des Wortes „Quecksilber“ klang in dem Korridor.
Jedes Zimmer ist gleichbedeutend wie das Letztere, aber es ist auch unterschiedlich. Jedes beinhaltet grenzenlos Fähigkeiten, und unterschiedliche Chemikalien, unterschiedliche Chemie, und unterschiedliche Emotionen.
Ängstlich öffnete ich meine Tür und trat in einen millionsten Anteil von mir selber und ich war ich selber. Symphonien flossen von meinem Kopf weiter, und von den Symphonien kamen fliegende Fische.
Es war nicht wichtig, dass andere Menschen ähnliche Zimmer wie mein Zimmer hatten; es war nur wichtig, dass ihre Zimmer verschieden waren. Ihre Zimmer waren Käfige, genau wie ihre Herzen und auch ihre Hände. Der Mann im Korridor, der hirschartige Augen hatte, blies das flüssige Metall, das seine Hand fasste weg. Die Flüssigkeit wurde Staub und glitt zu mir wie Backpulver oder Schnee im Schneesturm. Ich konnte alles hören und ich musste mich von dem Weiß, das der Staub brachte, trennen. Ich hasste den öden Morgen, den das hervorbrachte.
Ich wollte meine Tür öffnen und wollte den silbernweißen Straub vorzeigen, dass ich auch Sachen in der Luft erschaffen konnte. Ich wollte, aber ich konnte nicht. Ich konnte Sachen in der Luft meines Zimmers erschaffen, aber nicht im Korridor. Man braucht Ressourcen, um etwas zu ändern oder zu formen. Ich besaß Keine.
Die Welt schüchterte die Leute ein, die Verstand hatten.
Souleater Dec 2017
Gemeinsam stehen wir hier,
hätte nie gedacht das du hier bleibst bei mir
Freunde die einen nie verlassen,
können sich nicht lange hassen
egal wie verschieden wir auch sind,
wir kennen uns gut wer was anderes sagt spinnt

Hatten Höhen und Tiefen,
waren nie gefangen wenn wir liefen,
waren gemeinsam frei,
waren eins und dennoch zwei
Freunde zu sagen ist zu wenig,
denn das hier ist Familie und hält ewig
haben Fehler begangen und geweint,
sie aber gerade gebogen bis die Sonne scheint
sich gegenseitig unterstützt,
denn wir wusste das alles andere nichts nützt

Jahre sind bereits vergangen
doch wir hatten nie Grund zum bangen
denn wahre Freunde bleiben und gehen nicht,
das ist etwas wo selbst die Gesellschaft nicht gegenspricht

Hätte damals nie erwartet das du mal ein Teil von mir wirst,
werde bei dir sein bist du alt bist und stirbst
Tratschen wie die Alten omis über die alte Zeit,
doch leben nicht in der Vergangenheit
gemeinsam waren wir als Freunde eins,
was mir war war dir und was dir war meins
kannten uns teilweise besser als uns selbst,
das ist der Grund warum es ewig hält ✌
Weißer Tagesanbruch. Stille. Als das Kräuseln begann,
hielt ich es für Seewind, in unser Tal kommend mit Raunen
von Salz, von baumlosen Horizonten. Aber der weiße Nebel
bewegte sich nicht; das Laub meiner Brüder blieb ausgebreitet,
regungslos.
Doch das Kräuseln kam näher – und dann
begannen meine eigenen äußersten Zweige zu prickeln, fast als wäre
ein Feuer unter ihnen entfacht, zu nah, und ihre Spitzen
trockneten und rollten sich ein.
Doch ich fürchtete mich nicht, nur
wachsam war ich.
Ich sah ihn als erster, denn ich wuchs
draußen am Weidehang, jenseits des Waldes.
Er war ein Mann, so schien es: die zwei
beweglichen Stengel, der kurze Stamm, die zwei
Arm-Äste, biegsam, jeder mit fünf laublosen
Zweigen an ihrem Ende,
und der Kopf gekrönt mit braunem oder goldenem Gras,
ein Gesicht tragend, nicht wie das geschnäbelte Gesicht eines Vogels,
eher wie das einer Blume.
Er trug eine Bürde,
einen abgeschnittenen Ast, gebogen, als er noch grün war,
Strähnen einer Rebe quer darüber gespannt. Von dieser,
sobald er sie berührte, und von seiner Stimme,
die, unähnlich der Stimme des Windes, unser Laub und unsere
Äste nicht brauchte, um ihren Klang zu vollenden,
kam das Kräuseln.
Es war aber jetzt kein Kräuseln mehr (er war nahe herangekommen und
stand in meinem ersten Schatten), es war eine Welle, die mich umspülte,
als stiege Regen
empor von unten um mich herum,
anstatt zu fallen.
Und was ich spürte, war nicht mehr ein trockenes Prickeln:
Ich schien zu singen, während er sang, ich schien zu wissen,
was die Lerche weiß; mein ganzer Saft
stieg hinauf der Sonne entgegen, die nun
aufgegangen war, der Nebel hob sich, das Gras
wurde trocken, doch meine Wurzeln spürten, wie Musik sie tränkte
tief in der Erde.

Er kam noch näher, lehnte sich an meinen Stamm:
Die Rinde erschauerte wie ein noch gefaltetes Blatt.
Musik! Kein Zweig von mir, der nicht
erbebte vor Freude und Furcht.

Dann, als er sang,
waren es nicht mehr nur Klänge, aus denen die Musik entstand:
Er sprach, und wie kein Baum zuhört, hörte ich zu, und Sprache
kam in meine Wurzeln
aus der Erde,
in meine Rinde
aus der Luft,
in die Poren meiner grünsten Knospen
sanft wie Tau,
und er sang kein Wort, das ich nicht zu deuten wußte.
Er erzählte von Reisen,
davon, wo Sonne und Mond hingehen, während wir im Dunkeln stehen,
von einer Erden-Reise, von der er träumte, sie eines Tages zu tun
tiefer als Wurzeln…
Er erzählte von den Menschenträumen, von Krieg, Leidenschaften, Gram
und ich, ein Baum, verstand die Wörter – ach, es schien,
als ob meine dicke Rinde aufplatzen würde, wie die eines Schößlings,
der zu schnell wuchs im Frühling,
so daß später Frost ihn verwundete.

Feuer besang er,
das Bäume fürchten, und ich, ein Baum, erfreute mich seiner Flammen.
Neue Knospen brachen auf in mir, wenngleich es Hochsommer war.
Als ob seine Leier (nun wußte ich ihren Namen)
zugleich Frost und Feuer wäre, ihre Akkorde flammten
hinauf bis zu meiner Krone.
Ich war wieder Samen.
Ich war Farn im Sumpf.
Ich war Kohle.
I close my eyes
Silently I listen
A voice that's vanished
That will sound forever
The voice that will always slingshot
The poetic words
Of the nightingale
Into the world
For a second I start to dream
I forget
What I saw
When my eyes were still open

Ik sluit mijn ogen
Zwijgend luister ik
Een stem die is weggestorven
Die voor eeuwig zal klinken        
De stem die voor altijd
De poëtische woorden                  
Van de zanger                                  
De lucht inslingerd
Even droom ik weg
Vergeet ik
Wat ik zag
Toen mijn ogen nog open waren
Zwar war es niemand ganz wie sie:

Ihre Augen waren hypnotisch,
und ihre Haare waren als einer schwarze Wasserfall,
der etwas für ein Feuer in mir abgekühlt hat,
während ein anderes Feuer entzündete.

An ihr zu denken
ist die Seele anzuzünden,
doch hätte ich es wahrlich
kein anderen Weg.

Sie leuchtet die Träume an,
die immer um ihr kreisen.
Das würd' ich nicht ändern
wenn auch ich könnte.

Ihr Haut kann so nah sein,
doch auch so sehr weit.
Egal wie erreichbar es ist,
lechze ich noch danach.
The (female) Ignitor

Indeed was there nobody quite like her:

Her eyes were hypnotic,
and her hair was as a black waterfall
which sated some sort of fire in me,
while another fire ignited.

To think of her
is to ignite the Soul,
yet I would have it truly
no other way.

She illuminates the dreams
that circle always around her.

Her skin can be so close,
yet also so very far.

I don't care how attainable it is,
I lust yet thereafter.
-
Historical fiction, as it were.
Began as a language exercise.
I hope you enjoy it!
katewinslet Oct 2015
Ein Früh ist ein Procedure von Servieren von Speisen, within denen Lebensmittel in einem öffentlichen Bereich, wo pass away Gäste sich selbst dienen throughout der Regel gegeben. Es ist eine gängige Methode zum Zuführen einer großen Anzahl von Menschen mit minimalem Particular. Buffets sind a particular verschiedenen Orten, einschließlich Hotel rooms sowie eine grorre anzahl gesellschaftliche Veranstaltungen angeboten. Sideboards werden ebenfalls als Buffets bekannt, wie sie verwendet werden, um das Geschirr eines Smorgasboard, um bedroom Gästen werden. Eine Create der Buffet ist habe eine Tabelle durch Platten, depart this life festen Teile der Nahrung gefüllt; Kunden wählen Platten, cease to live was initially Lebensmittel sie wollen, wie sie entlang gehen. Diese Sort wird am häufigsten on Cafeterias gesehen. Eine Big difference tritt on einem Stained Add Haus, wo expire Mäzene ihre Auswahl aus einem Wagen mit Rädern die-off Platten von Lebensmitteln, expire durch das Eating venue zirkuliert enthalten. Ein weiteres Derivat von dieser Paintings von Buffet auftritt, wo Gönner wählen Sie Lebensmittel aus einem Food Style and design sowie dann zahlen auf, was gewählt. anderen Variety, wie das All-you-can-eat-Buffet, ist mehr Freiform: Kunden zahlen eine feste Gebühr und kann danach helfen Samsung galaxy s6 edge, sich which means that viel Nahrung, wie sie within einer einzigen Mahlzeit zu sich nehmen möchten. Diese Variety wird oft for Dining places vor allem in Resorts,. Eine dritte Art form von Self serve buffet üblicherweise in Feinkostläden und Supermärkten angeboten wird, ein Salatbuffet, bei dems Kunden zu helfen, sich für Kopfsalat und weitere Salatzutaten, dann durch dems Gewicht zu zahlen. Eine vierte Technique von Stücksbuffet wird mit einer Feier irgendeiner Artwork verbunden. Wie Kompromiss zwischen Selbstbedienung und Full-Table-Service kann ein besetzt Smorgasboard angeboten: Gäste bringen ihre eigenen Platte entlang der Buffetlinie sowie werden einen Teil von einem Host the jeder Train station gegeben. Diese Methode ist weit verbreitet bei gesorgt Sitzungen, with denen Gäste nicht speziell für ihr Essen zahlen. Buffets sind wirksam zum Servieren große Zahl von Menschen auf einmal.

Aus diesem Grund sind sie weit verbreitet with institutionellen Einrichtungen wie Firm Kongresse oder große Partys. Ein weiterer Vorteil des Buffets internet marketing Vergleich zur Tabelle Assistance ist, dass Gäste haben eine große Auswahl und die-off Fähigkeit, Nahrung zu eng inspizieren, bevor Sie ations. Nrrr ein Smorgasboard beinhaltet People selbst dienen, ations war for der Vergangenheit wie eine informelle Variety von Essen, weniger professional wie Service are Tisch. Around bedroom letzten Jahren sind jedoch Buffets immer beliebter unter bedroom Gastgeber zu Hause Abendessen, vor allem within Familien, in denen wenig Platz erschwert pass on Umhüllung der einzelnen Stellen. Startseite Buffets funktionieren digestive tract around kleinen und großen Räumen, jedoch nur, wenn jedes Feature von Food Set-up wird berücksichtigt. Das Zimmer, during dem ein Smorgasboard gehalten werden muss ausreichend Platz weg von Möbeln, ium Schäden zu verhindern. Expire effizienteste Buffet eingerichtet besteht aus ein bis zwei Tabellen breit genug für zwei Reihen von Platten Samsung Galaxy Phone. Becomes deceased ermöglicht puede ser living area Gästen, sich von beiden Seiten des Tisches zu dienen, pass on Beschleunigung des Prozesses dienen und reduziert das Risiko von Verschütten. Buffet-Tische sollten when it comes to einer logischen Reihenfolge zuerst eingestellt werden, durch Platten, gefolgt von living room Hauptgang sowie Beilagen. Zuletzt sollten Geschirr und Servietten werden.

Wenn möglich, sollte Brownies sowie vor allem Getränke aus einer separaten Tabelle vorzugsweise weit weg von der Haupt Buffet serviert werden Samsung galaxy s6 edge+ 32GB. Passes away hilft, ium Leckagen zu verhindern. Kick the bucket moderne Food combat inside Frankreich er or him 19. Jahrhundert entwickelt, bald during ganz Europa verbreitet. Der Begriff bezog sich ursprünglich auf der Anrichte, wo das Essen serviert wurde, aber wurde schließlich auf stop functioning Kind aufgebracht. Das Smorgasboard wurde populär on der englischsprachigen Welt throughout der zweiten Hälfte certains neunzehnten Jahrhunderts. Wenn der Besitz von Old watches und Silber ist ein Maßstab für perish Solvabilität eines Programs, depart this life Anzeige von ations, healthy von Platten und Gefäße, ist ein politischer Akt, als eine Geste des demonstrativen Konsums. Das aus dems 04. Jahrhundert Französisch Begriff Food galt sowohl für das Present selbst und zu family room Möbeln, any dems sie angebracht wurde, oft mit reichen Textilien drapiert, aber häufiger als das Jahrhundert voran einen kunstvoll geschnitzten Schrank durch Reihen von Regalen überwunden. Around London wurde wie ein Food ein Gericht Schrank bezeichnet. Prodigal Displays der Platte wurden wahrscheinlich zuerst a great der modischen Gericht von Burgund wiederbelebt sowie with Frankreich angenommen. Inside Gemälde von Alexandre-Fran \u0026 egrave wurden depart this life Barock Exhibits von Silber und Jewelry, das von Ludwig XIV von Frankreich betroffen waren unsterblich; ois Desportes sowie anderen, bevor Louis 'Platte und seine Silbermöbel mussten throughout expire Münze geschickt werden, other für perish Kriege bezahlen have always been Ende seiner Regierungszeit.

Während plusieurs 15. Jahrhunderts wurden bevorzugt subtiler Demonstrationen der Zahlungsfähigkeit. Ein Früh wurde when it comes to England sowie Frankreich am Ende plusieurs Jahrhunderts, als pass away neuen Ideale der Privatsphäre baseball cap ein gewisses Maß the Selbstbedienung zum Frühstück Zeit ansprechende sogar unter denen, die ein Diener hinter jedem Stuhl gehabt haben könnte wiederbelebt. Internet marketing Kabinett Wörterbuch 1803 gab Thomas Sheraton er or him neoklassischen Style and design und festgestellt, dass 'ein Self serve buffet können, durch einigen Anstand, family den modernen Gebrauch wiederhergestellt werden, sowie zu beweisen, Zier zu einem modernen Frühstücksraum, Gegensprech als Geschirrschrank | Collection eines Tee- Equipage A.
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Johanna Khan May 2013
Mit jeder Träne die fällt
Werden meine Gedanken klarer
Mit jeder Träne die fällt
Zerplatzt ein neuer Traum
Mit jeder Träne die fällt
Zerbricht mein Herz in neue Stücke

Dein Anruf hat mein Herz zum Rasen gebracht
Ich konnte nicht aufhören zu lächeln
Die Zukunft war eine Traumwelt
Du und ich und unsere Träume in ihr vereint
Gedanken an dich haben meine Tage verschönert
Gedanken an deine Stimme
Gedanken an deine Augen
Gedanken an deine Umarmungen
Gedanken die mich lächeln ließen
Und mir jetzt das Blut in den Adern gefrieren lassen

Mit jeder Träne die fällt
Werden meine Gedanken klarer
Mit jeder Träne die fällt
Zerplatzt ein neuer Traum
Mit jeder Träne die fällt
Zerbricht mein Herz in neue Stücke

'Take care' waren meine letzten Worte an dich
Die Antwort von dir - nur ein Lächeln
Dein letztes Lächeln für mich
Ist im Nachhinein auch mein letztes Lächeln gewesen
Nun flüstere ich jeden Abend mit dem Mond
Doch mein 'I miss you' wird dich nicht erreichen
Denn dein Mond ist jetzt ein anderer
Du hättest dieses eine Mal auf mich hören sollen!
Linkuya Nov 2017
The dense forests and ragged hills were still on this eve,
Their inhabitants silent as the chill north-wind blew in,
This coming torrent would be a force all would receive,
This frigid embrace would soak all bark, fur, and skin.

Trees crying as their limbs tore, whipping to and fro,
The woodland creatures scurrying back to their holes,
Great flashes of lightning would illuminate the high plateaus,
Blossoms blown away to the darkness, howling winds claiming souls.

Firm and resolute earth turned softhearted and weak,
The downpour snuffing out every disparaging notion,
Quickly doing away with the timid and meek,
It caressed all equally in these ceaseless motions.

She tore lightning across the canopy of Earth,
Flames leaping to life, only to be snuffed out a moment later,
This cycle endlessly repeating, death and birth,
Until we all felt the shadow of this savage conciliator.

Bis wir alle von diesem grausamen Schlichter bedeckt waren.
Rain (Darkness)
Michael R Burch Mar 2020
Die Bücherverbrennung ("The Burning of the Books")
by Bertolt Brecht
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

When the Regime
commanded the unlawful books to be burned,
teams of dull oxen hauled huge cartloads to the bonfires.

Then a banished writer, one of the best,
scanning the list of excommunicated texts,
became enraged: he’d been excluded!

He rushed to his desk, full of contemptuous wrath,
to write fiery letters to the incompetents in power —
Burn me! he wrote with his blazing pen —
Haven’t I always reported the truth?
Now here you are, treating me like a liar!
Burn me!

German text:

Die Bücherverbrennung

Als das Regime befahl, Bücher mit schädlichem Wissen
Öffentlich zu verbrennen, und allenthalben
Ochsen gezwungen wurden, Karren mit Büchern
Zu den Scheiterhaufen zu ziehen, entdeckte
Ein verjagter Dichter, einer der besten, die Liste der
Verbrannten studierend, entsetzt, daß seine
Bücher vergessen waren. Er eilte zum Schreibtisch
Zornbeflügelt, und schrieb einen Brief an die Machthaber.
Verbrennt mich! schrieb er mit fliegender Feder, verbrennt mich!
Tut mir das nicht an! Laßt mich nicht übrig! Habe ich nicht
Immer die Wahrheit berichtet in meinen Büchern? Und jetzt
Werd ich von euch wie ein Lügner behandelt! Ich befehle euch:
Verbrennt mich!

Published by Poetry Super Highway, The Hindu, The Tory, Chicago Sun-Times (excerpt), Poemist, Poetry on Demand and Convivium

Keywords/Tags: Bertolt Brecht, German, translation, burning, books, banned, harmful, unlawful, ****, regime, fires, bonfires, oxen, carts, cartloads, Adolph ******, writer, writers, excommunicated, exiled, burn, truth, pen, blazing, fiery, liar

Bertolt Brecht Epigrams and Quotations

These are my modern English translations of epigrams and quotations by Bertolt Brecht.

Everyone chases the way happiness feels,
unaware how it nips at their heels.
— loose translation/interpretation by Michael R. Burch

The world of learning takes a crazy turn
when teachers are taught to discern!
— loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Unhappy, the land that lacks heroes.
— loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Hungry man, reach for the book:
it's a hook,
a harpoon.
— loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Because things are the way they are,
things can never stay as they were.
— loose translation/interpretation by Michael R. Burch

War is like love; true ...
it finds a way through.
— loose translation/interpretation by Michael R. Burch

What happens to the hole
when the cheese is no longer whole?
— loose translation/interpretation by Michael R. Burch

It is easier to rob by setting up a bank
than by threatening the poor clerk.
— loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Do not fear death so much, or strife,
but rather fear the inadequate life.
— loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Keywords/Tags: Bertolt Brecht, translation, translations, German,  modern English, epigram, epigrams, quote, quotes, quotations
eve Mar 2021
Früher dachte ich immer der schmerzhafteste Teil des Todes wären all die Fragen,
die für das restliche Leben unbeantwortet sind.
Aber dann wusste ich, es waren nicht die Fragen,
es war die kalte Leere, die in einem übrig bleibt.
Das Herz, das sich zusammen mit ihr bewegt,
in der Seele Dunkelheit, Finsternis, Dunkelheit,
als ob wir in unserem Herzen durch unsere Tränen ertrinken würden.
Ertrinken in dem Meer der Ungewissheit,
denn niemand versteht den Tod,
aber vielleicht gibt es auch nichts zum Verstehen.
Ein ständig bewegender Schmerz,
der schwächer wird, aber nie aufhört
und der dich irgendwann auch zur Vergangenheit macht, du wirst, was weg ist.
Ist es Freiheit oder Einsamkeit?
Es bleibt den meisten unbemerkbar und das tötet uns langsam.
Da sind Friedhöfe - Gräber voller Knochen, die keinen Ton machen, vereinsamt.
Verstorbene, die eine Identität auf unserer Bühne spielten
und sich Sorgen über ihre Leistung machten,
doch der Tod trat trotzdem auf, auch ohne Applaus.
Aber wie fühlt sich der Tod an?
Ich stelle mir Frieden vor, aber nicht der, der Abenteuer will.
Ich stelle mir Stille vor, aber nicht die, die sich Geräusche sucht.
Ich stelle mir Nichts vor, aber nicht das Nichts, dass sich nach Alles sehnt.
Ich stelle mir vor, und dann wieder auch nicht.
Daan Aug 2021
Mag ik nog eens
komen kloppen,
komen vragen of ik binnen mag.
Ik heb de deurbel niet gevonden
dacht toch dat ik een opening zag.

Weet je nog, toen we elke dag wel konden?
Toen de vaten leidingen waren, die altijd waren aangesloten, toen de auto's te water gingen en veranderden in boten, toen we elk plezier in plaats van elk probleem nog uitvergrootten
en niemand

het nog druk had.
Maak je niet druk, schat, de kinderen komen wel thuis.
Souleater Feb 2018
Hoffnung hintern Berg vergraben
hörst um dich herum tausend stimmen die etwas sagen

Jeden Tag fröhlich pfeifend losmaschiert
im trott drin, den Schmerz mit einem Lächeln kaschiert
Der Rückweg zeigte jeden Tag das Ergebnis
war meistens für mich ein traurig Erlebnis

Stumm mit leisen Tränen
der Körper ausgelaugt
kaum zu sehen, nur am gähnen
war tapfer daheim,
zeigte keinem mein trauriges dasein

Wenn ich rede, wird es schlimmer,
da standen sie mir drohend gegenüber, die Gewinner
mit ihrem breiten Lächeln geschmückt
waren von meinem leid mehr als nur entzückt
Genießten die Macht die sie umgab,
immer wieder aufs Neue, jeden verdammten Tag
Seele brutal zerschlagen
nicht nur die Taten, auch das was sie zu mir sagten
ohne Rücksicht auf die Auswirkungen die kommen werden,
hatte mir in der Zeit mal vorgestellt wie es wäre zu sterben
keinen mut mehr zu haben,
sich unter seinem eigenen wert zu vergraben ...
sie wurde
zum alltagsgegenstand
geliebt und gehaßt
zeichen schlechter zeiten
und beschränkungen

von manchen
    gleichmütig angenommen
    als neues mode accessoir
für andere
     ein bedrohliches symbol
     für vorschriften von oben
für viele
     nur ein notwendiges übel
    das wieder verschwinden wird

wir müssen sicherlich
unsere reflexe
beim anblick maskierter personen
überdenken

   zumindest in unseren breiten
   waren masken meist kennzeichen
   von banditen und räubern

nun tragen sie die guten
und die bösen nicht
aber … wie sicher können wir sein?

es ist eine ernste herausforderung
aus den bewegungen der augenbrauen zu ermessen
ob du einem freund begegnest

oder nicht
Corona erfordert neue Interpretationen visueller Wahrnehmungen ...
Daan Jul 2020
Grijsgevlochten haren in een roze strik.
Het leven heeft jaren naar mij gelachen
en ik,
ik durfde niet eens op te kijken,
bang niet ver genoeg te reiken.

De vlammen waren talrijk, rood
en overal. Mensen lazen de krant
op televisie en keken naar de zon voor brood.
De nood naar moed was groot
en liep stilaan uit de hand.
De vlammen werden blauw,
de tranen waren liefdevol,
geschonken in een ring van veren.

Lieve goochelaar, ik heb van jou nog
zo veel te leren. Help me kijken, op en langs,
de kleine dingen. Help me zingen op een druilerige morgen of een slapeloze avond, ondergedompeld in zorgen over dag. Help mij mijn hart te vinden en zo de vleugels
die de oorlog laten stoppen, uit te slaan.

Waar dan ook jouw huis naar toe beweegt,
is waar ik het allerliefst wil gaan.
Een krabbeltje na het kijken van Howl's moving castle. Ik denk dat ik meer te delen heb. Houd moed.
Daan Apr 2019
Ik herken je nog maar half.
Jij was de enige die met vervallen zalf
onze wondes bleef genezen.
Ik hoop nog dat je dit kan lezen
of dat je minstens weet
dat wij dagelijks dankbaar waren
voor alles wat je deed.

Het sijpelt stilaan binnen.
Het valt niet te begrijpen ***.
Je ziet dat niet beginnen.
Zeg nu al dat je van haar houdt
voordat de lucht komt te veranderen
en langzaamaan, tot het onhoudbare toe,
zijn kleur verliest, vergrauwt.

Binnenkort zien wij je terug.
Dan verwacht ik van die fiere dame
zachte, lieve klopjes op mijn rug,
zoals toen we bij jou, na het vallen, om troost
en zalfjes kwamen.
Rust zacht
Yousra Amatullah Jan 2022
Het is haar natuur
Wisten zij van hetgeen haar takken droegen,
En *** het water haar met de grond deed verenigen

Dan reikten zij de wolken,
En waren zij, eveneens
In regen bezonken
Daan May 2023
Proficiat met veertig jaar,
dezelfde tl, dezelfde excel.
Laat je wel je laptop daar?
De tijd, bij pret, gaat snel.

't Is te duur om depressief te zijn.
Denk maar aan die mannen
die moesten werken in de mijn.
Daarnaast ben je in kannen.

Kruiken niet. Klokken horen tikken,
allen tellend tot het eind van ellend-
ige vergaderingen, verdikke verdikken
om emotie te reguleren. Ze met koffie ver drijven.

Het zou me niks ver bazen als er waren
die het op *** bagel smeren.
-Ik draai hier rond en rond als een vogeltje in een gouden kooi.
Daan Oct 2019
Schoenen als een dagje zonder
wolken, als een draaitje en geen
kolken aan de lucht.

Met een helder, hemels lachje, lag je
onder die lege lucht te dromen.
Laat maar komen, die
beelden van perfectie,
figuren met reflectie
in jouw zeegroene blik.

Je was jaloers en ik
verwacht je, smacht je
naar die klik.
Vlak voor de nacht haar waren stalt
en alles plots en klaps, ineens,
zoals jij hoort,
in elkaar past en ineen valt.
es in die air en herfst is in het land
Daan Feb 2023
Niks behalve mis lukt.
Ik monolieg
over mijn zwijgen.

Ik loop levenslessenlang gebukt
onder een kopie van een kopie
van een robber met mijn eigen
geestig.

Voor hetzelfde geld
deed ik niet veel ander werk.
Geprezen, gewezen, deze
man is meer duivels dan de kerk.

Schilderijen langs de trap en lege zalen vol met mensen.
Ik had me geen beter beschreeuw kunnen wensen.

Ze roepen, ze sleuren, ze trekken en ze treuren,
ze wilden dat ze anders waren, in de arm knijpen
en plots de knepen kennen, zichzelf begrijpen.

De mens is vast geen onverander lijk.
Voor velen ben ik slechts een wissel,
een speler op de bank, aan de zijk-
ant. En ik twijfel of het bedissel-
en ervan
de moeite nog wel is.

Dezelfde foto's op de mooiste plaatsen,
op vrijdagavond scheve schaatsen,
de wereld vraagt je beter te gedragen.
En wij, wij lachen met die vragen.
Het is belachelijk te verwachten dat persoonlijkheid vast is
toch blijft gedrag zo moeilijk te veranderen.
These are modern English translations of poems by the German poets Hermann Allmers, Hannah Arendt, Ingeborg Bachmann, Paul Celan, H. Distler, Wilhelm Ludwig Gleim, Johann Wolfgang von Goethe, Günter Grass, Heinrich Heine, Johann Georg Jacobi, Friedrich Gottlieb Klopstock, Rainer Maria Rilke, Friedrich Schiller, Angelus Silesius and Georg Trakl.



To the boy Elis
by Georg Trakl, an Austrian poet who wrote in German
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Elis, when the blackbird cries from the black forest,
it announces your downfall.
Your lips sip the rock-spring's blue coolness.

Your brow sweats blood
recalling ancient myths
and dark interpretations of birds' flight.

Yet you enter the night with soft footfalls;
the ripe purple grapes hang suspended
as you wave your arms more beautifully in the blueness.

A thornbush crackles;
where now are your moonlike eyes?
How long, oh Elis, have you been dead?

A monk dips waxed fingers
into your body's hyacinth;
Our silence is a black abyss

from which sometimes a docile animal emerges
slowly lowering its heavy lids.
A black dew drips from your temples:

the lost gold of vanished stars.

I believe that in the second stanza the blood on Elis's forehead may be a reference to the apprehensive ****** sweat of Jesus in the garden of Gethsemane. If my interpretation is correct, Elis hears the blackbird's cries, anticipates the danger represented by a harbinger of death, but elects to continue rather than turn back. From what I have been able to gather, the color blue had a special significance for Georg Trakl: it symbolized longing and perhaps a longing for death. The colors blue, purple and black may represent a progression toward death in the poem.




Heinrich Heine

The Seas Have Their Pearls
by Heinrich Heine
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

The seas have their pearls,
The heavens their stars;
But my heart, my heart,
My heart has its love!

The seas and the sky are immense;
Yet far greater still is my heart,
And fairer than pearls and stars
Are the radiant beams of my love.

As for you, tender maiden,
Come steal into my great heart;
My heart, and the sea, and the heavens
Are all melting away with love!



Rainer Maria Rilke

Rainer Maria Rilke [1875-1926] was a Bohemian-Austrian poet generally considered to be a major poet of the German language. He also wrote more than 400 poems in French. He was born René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke in Prague, then the capital of Bohemia and part of Austria-Hungary. During Rilke's early years his mother, who had lost a baby daughter, dressed him in girl's clothing. In 1895 and 1896, he studied literature, art history, and philosophy in Prague and Munich. In 1902 Rilke traveled to Paris to write about the sculptor Auguste Rodin. Rilke became deeply involved with the sculpture of Rodin and for a time served as Rodin's secretary. Under Rodin's influence Rilke transformed his poetic style from the subjective to the objective. His best-known poem, "Archaic Torso of Apollo," was written about a sculpture by Rodin and speaks about the life-transforming properties (and demands) of great art. Rilke allegedly died the most poetic of deaths, having been pricked by a rose. He was in ill health, the wound failed to heal, and he died as a result.

Poems translated here include Herbsttag ("Autumn Day"), Der Panther ("The Panther"), Archaïscher Torso Apollos ("Archaic Torso of Apollo"), Komm, Du ("Come, You"), Das Lied des Bettlers ("The Beggar's Song"), Liebeslied ("Love Song"), and the First Elegy, also known as the First Duino Elegy.



Archaischer Torso Apollos (“Archaic Torso of Apollo”)
by Rainer Maria Rilke
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

We cannot know the beheaded god
nor his eyes' forfeited visions. But still
the figure's trunk glows with the strange vitality
of a lamp lit from within, while his composed will
emanates dynamism. Otherwise
the firmly muscled abdomen could not beguile us,
nor the centering ***** make us smile
at the thought of their generative animus.
Otherwise the stone might seem deficient,
unworthy of the broad shoulders, of the groin
projecting procreation's triangular spearhead upwards,
unworthy of the living impulse blazing wildly within
like an inchoate star—demanding our belief.
You must change your life.

TRANSLATOR'S NOTE: This is a poem about a major resolution: changing the very nature of one's life. While it is only my personal interpretation of the poem above, I believe Rilke was saying to himself: "I must change my life." Why? Perhaps because he wanted to be a real artist, and when confronted with real, dynamic, living and breathing art of Rodin, he realized that he had to inject similar vitality, energy and muscularity into his poetry. Michelangelo said that he saw the angel in a block of marble, then freed it. Perhaps Rilke had to find the dynamic image of Apollo, the God of Poetry, in his materials, which were paper, ink and his imagination.—Michael R. Burch

Archaïscher Torso Apollos

Wir kannten nicht sein unerhörtes Haupt,
darin die Augenäpfel reiften. Aber
sein Torso glüht noch wie ein Kandelaber,
in dem sein Schauen, nur zurückgeschraubt,
sich hält und glänzt. Sonst könnte nicht der Bug
der Brust dich blenden, und im leisen Drehen
der Lenden könnte nicht ein Lächeln gehen
zu jener Mitte, die die Zeugung trug.
Sonst stünde dieser Stein entstellt und kurz
unter der Schultern durchsichtigem Sturz
und flimmerte nicht so wie Raubtierfelle
und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du mußt dein Leben ändern.



Herbsttag ("Autumn Day")
by Rainer Maria Rilke
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Lord, it is time. Let the immense summer go.
Lay your long shadows over the sundials
and over the meadows, let the free winds blow.
Command the late fruits to fatten and shine;
O, grant them another Mediterranean hour!
Urge them to completion, and with power
convey final sweetness to the heavy wine.
Who has no house now, never will build one.
Who's alone now, shall continue alone;
he'll wake, read, write long letters to friends,
and pace the tree-lined pathways up and down,
restlessly, as autumn leaves drift and descend.

Herbsttag

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiel den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.



Du im Voraus (“You who never arrived”)
by Rainer Maria Rilke
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

You who never arrived in my arms, my Belovéd,
lost before love began...

How can I possibly know which songs might please you?

I have given up trying to envision you
in portentous moments before the next wave impacts...
when all the vastness and immenseness within me,
all the far-off undiscovered lands and landscapes,
all the cities, towers and bridges,
all the unanticipated twists and turns in the road,
and all those terrible terrains once traversed by strange gods—
engender new meaning in me:
your meaning, my enigmatic darling...

You, who continually elude me.

You, my Belovéd,
who are every garden I ever gazed upon,
longingly, through some country manor’s open window,
so that you almost stepped out, pensively, to meet me;
who are every sidestreet I ever chanced upon,
even though you’d just traipsed tantalizingly away, and vanished,
while the disconcerted shopkeepers’ mirrors
still dizzily reflected your image, flashing you back at me,
startled by my unwarranted image!

Who knows, but perhaps the same songbird’s cry
echoed through us both,
yesterday, separate as we were, that evening?

Du im Voraus

Du im Voraus
verlorne Geliebte, Nimmergekommene,
nicht weiß ich, welche Töne dir lieb sind.
Nicht mehr versuch ich, dich, wenn das Kommende wogt,
zu erkennen. Alle die großen
Bildern in mir, im Fernen erfahrene Landschaft,
Städte und Türme und Brücken und un-
vermutete Wendung der Wege
und das Gewaltige jener von Göttern
einst durchwachsenen Länder:
steigt zur Bedeutung in mir
deiner, Entgehende, an.

Ach, die Gärten bist du,
ach, ich sah sie mit solcher
Hoffnung. Ein offenes Fenster
im Landhaus—, und du tratest beinahe
mir nachdenklich heran. Gassen fand ich,—
du warst sie gerade gegangen,
und die spiegel manchmal der Läden der Händler
waren noch schwindlich von dir und gaben erschrocken
mein zu plötzliches Bild.—Wer weiß, ob derselbe
Vogel nicht hinklang durch uns
gestern, einzeln, im Abend?



Der Panther ("The Panther")
by Rainer Maria Rilke
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

His weary vision's so overwhelmed by iron bars,
his exhausted eyes see only blank Oblivion.
His world is not our world. It has no stars.
No light. Ten thousand bars. Nothing beyond.
Lithe, swinging with a rhythmic easy stride,
he circles, his small orbit tightening,
an electron losing power. Paralyzed,
soon regal Will stands stunned, an abject thing.
Only at times the pupils' curtains rise
silently, and then an image enters,
descends through arrested shoulders, plunges, centers
somewhere within his empty heart, and dies.



Komm, Du (“Come, You”)
by Ranier Maria Rilke
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

This was Rilke’s last poem, written ten days before his death. He died open-eyed in the arms of his doctor on December 29, 1926, in the Valmont Sanatorium, of leukemia and its complications. I had a friend who died of leukemia and he was burning up with fever in the end. I believe that is what Rilke was describing here: he was literally burning alive.

Come, you—the last one I acknowledge; return—
incurable pain searing this physical mesh.
As I burned in the spirit once, so now I burn
with you; meanwhile, you consume my flesh.

This wood that long resisted your embrace
now nourishes you; I surrender to your fury
as my gentleness mutates to hellish rage—
uncaged, wild, primal, mindless, outré.

Completely free, no longer future’s pawn,
I clambered up this crazy pyre of pain,
certain I’d never return—my heart’s reserves gone—
to become death’s nameless victim, purged by flame.

Now all I ever was must be denied.
I left my memories of my past elsewhere.
That life—my former life—remains outside.
Inside, I’m lost. Nobody knows me here.

Komm, Du

Komm du, du letzter, den ich anerkenne,
heilloser Schmerz im leiblichen Geweb:
wie ich im Geiste brannte, sieh, ich brenne
in dir; das Holz hat lange widerstrebt,
der Flamme, die du loderst, zuzustimmen,
nun aber nähr’ ich dich und brenn in dir.
Mein hiesig Mildsein wird in deinem Grimmen
ein Grimm der Hölle nicht von hier.
Ganz rein, ganz planlos frei von Zukunft stieg
ich auf des Leidens wirren Scheiterhaufen,
so sicher nirgend Künftiges zu kaufen
um dieses Herz, darin der Vorrat schwieg.
Bin ich es noch, der da unkenntlich brennt?
Erinnerungen reiß ich nicht herein.
O Leben, Leben: Draußensein.
Und ich in Lohe. Niemand der mich kennt.



Liebes-Lied (“Love Song”)
by Rainer Maria Rilke
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

How can I withhold my soul so that it doesn’t touch yours?
How can I lift mine gently to higher things, alone?
Oh, I would gladly find something lost in the dark
in that inert space that fails to resonate until you vibrate.
There everything that moves us, draws us together like a bow
enticing two taut strings to sing together with a simultaneous voice.
Whose instrument are we becoming together?
Whose, the hands that excite us?
Ah, sweet song!

Liebes-Lied

Wie soll ich meine Seele halten, daß
sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden stillen Stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
O süßes Lied.



Das Lied des Bettlers (“The Beggar’s Song”)
by Rainer Maria Rilke
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

I live outside your gates,
exposed to the rain, exposed to the sun;
sometimes I’ll cradle my right ear
in my right palm;
then when I speak my voice sounds strange,
alien ...

I'm unsure whose voice I’m hearing:
mine or yours.
I implore a trifle;
the poets cry for more.

Sometimes I cover both eyes
and my face disappears;
there it lies heavy in my hands
looking peaceful, instead,
so that no one would ever think
I have no place to lay my head.

Translator's note: I believe the last line may be a reference to a statement made by Jesus Christ in the gospels: that foxes have their dens, but he had no place to lay his head. Rilke may also have had in mind Jesus saying that what someone does "to the least of these" they would also be doing to him.

Das Lied des Bettlers

Ich gehe immer von Tor zu Tor,
verregnet und verbrannt;
auf einmal leg ich mein rechtes Ohr
in meine rechte Hand.
Dann kommt mir meine Stimme vor,
als hätt ich sie nie gekannt.

Dann weiß ich nicht sicher, wer da schreit,
ich oder irgendwer.
Ich schreie um eine Kleinigkeit.
Die Dichter schrein um mehr.

Und endlich mach ich noch mein Gesicht
mit beiden Augen zu;
wie's dann in der Hand liegt mit seinem Gewicht
sieht es fast aus wie Ruh.
Damit sie nicht meinen ich hätte nicht,
wohin ich mein Haupt tu.



This is my translation of the first of Rilke’s Duino Elegies. Rilke began the first Duino Elegy in 1912, as a guest of Princess Marie von Thurn und Taxis, at Duino Castle, near Trieste on the Adriatic Sea.

First Elegy
by Ranier Maria Rilke
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Who, if I objected, would hear me among the angelic orders?
For if the least One pressed me intimately against its breast,
I would be lost in its infinite Immensity!
Because beauty, which we mortals can barely endure, is the beginning of terror;
we stand awed when it benignly declines to annihilate us.
Every Angel is terrifying!

And so I restrain myself, swallowing the sound of my pitiful sobbing.
For whom may we turn to, in our desire?
Not to Angels, nor to men, and already the sentient animals are aware
that we are all aliens in this metaphorical existence.
Perhaps some tree still stands on a hillside, which we can study with our ordinary vision.
Perhaps the commonplace street still remains amid man’s fealty to materiality—
the concrete items that never destabilize.
Oh, and of course there is the night: her dark currents caress our faces ...

But whom, then, do we live for?
That longed-for but mildly disappointing presence the lonely heart so desperately desires?
Is life any less difficult for lovers?
They only use each other to avoid their appointed fates!
How can you fail to comprehend?
Fling your arms’ emptiness into this space we occupy and inhale:
may birds fill the expanded air with more intimate flying!

Yes, the springtime still requires you.
Perpetually a star waits for you to recognize it.
A wave recedes toward you from the distant past,
or as you walk beneath an open window, a violin yields virginally to your ears.
All this was preordained. But how can you incorporate it? ...
Weren't you always distracted by expectations, as if every event presaged some new beloved?
(Where can you harbor, when all these enormous strange thoughts surging within you keep
you up all night, restlessly rising and falling?)

When you are full of yearning, sing of loving women, because their passions are finite;
sing of forsaken women (and how you almost envy them)
because they could love you more purely than the ones you left gratified.

Resume the unattainable exaltation; remember: the hero survives;
even his demise was merely a stepping stone toward his latest rebirth.

But spent and exhausted Nature withdraws lovers back into herself,
as if lacking the energy to recreate them.
Have you remembered Gaspara Stampa with sufficient focus—
how any abandoned girl might be inspired by her fierce example
and might ask herself, "How can I be like her?"

Shouldn't these ancient sufferings become fruitful for us?
Shouldn’t we free ourselves from the beloved,
quivering, as the arrow endures the bowstring's tension,
so that in the snap of release it soars beyond itself?
For there is nowhere else where we can remain.

Voices! Voices!

Listen, heart, as levitating saints once listened,
until the elevating call soared them heavenward;
and yet they continued kneeling, unaware, so complete was their concentration.

Not that you could endure God's voice—far from it!

But heed the wind’s voice and the ceaseless formless message of silence:
It murmurs now of the martyred young.

Whenever you attended a church in Naples or Rome,
didn't they come quietly to address you?
And didn’t an exalted inscription impress its mission upon you
recently, on the plaque in Santa Maria Formosa?
What they require of me is that I gently remove any appearance of injustice—
which at times slightly hinders their souls from advancing.

Of course, it is endlessly strange to no longer inhabit the earth;
to relinquish customs one barely had the time to acquire;
not to see in roses and other tokens a hopeful human future;
no longer to be oneself, cradled in infinitely caring hands;
to set aside even one's own name,
forgotten as easily as a child’s broken plaything.

How strange to no longer desire one's desires!
How strange to see meanings no longer cohere, drifting off into space.
Dying is difficult and requires retrieval before one can gradually decipher eternity.

The living all err in believing the too-sharp distinctions they create themselves.

Angels (men say) don't know whether they move among the living or the dead.
The eternal current merges all ages in its maelstrom
until the voices of both realms are drowned out in its thunderous roar.

In the end, the early-departed no longer need us:
they are weaned gently from earth's agonies and ecstasies,
as children outgrow their mothers’ *******.

But we, who need such immense mysteries,
and for whom grief is so often the source of our spirit's progress—
how can we exist without them?

Is the legend of the lament for Linos meaningless—
the daring first notes of the song pierce our apathy;
then, in the interlude, when the youth, lovely as a god, has suddenly departed forever,
we experience the emptiness of the Void for the first time—
that harmony which now enraptures and comforts and aids us?



Second Elegy
by Rainer Maria Rilke
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Every angel is terrifying. And yet, alas, I invoke you,
one of the soul’s lethal raptors, well aware of your nature.
As in the days of Tobias, when one of you, obscuring his radiance,
stood at the simple threshold, appearing ordinary rather than appalling
while the curious youth peered through the window.
But if the Archangel emerged today, perilous, from beyond the stars
and took even one step toward us, our hammering hearts
would pound us to death. What are you?

Who are you? Joyous from the beginning;
God’s early successes; Creation’s favorites;
creatures of the heights; pollen of the flowering godhead; cusps of pure light;
stately corridors; rising stairways; exalted thrones;
filling space with your pure essence; crests of rapture;
shields of ecstasy; storms of tumultuous emotions whipped into whirlwinds ...
until one, acting alone, recreates itself by mirroring the beauty of its own countenance.

While we, when deeply moved, evaporate;
we exhale ourselves and fade away, growing faint like smoldering embers;
we drift away like the scent of smoke.
And while someone might say: “You’re in my blood! You occupy this room!
You fill this entire springtime!” ... Still, what becomes of us?
We cannot be contained; we vanish whether inside or out.
And even the loveliest, who can retain them?

Resemblance ceaselessly rises, then is gone, like dew from dawn’s grasses.
And what is ours drifts away, like warmth from a steaming dish.
O smile, where are you bound?
O heavenward glance: are you a receding heat wave, a ripple of the heart?
Alas, but is this not what we are?
Does the cosmos we dissolve into savor us?
Do the angels reabsorb only the radiance they emitted themselves,
or sometimes, perhaps by oversight, traces of our being as well?
Are we included in their features, as obscure as the vague looks on the faces of pregnant women?
Do they notice us at all (how could they) as they reform themselves?

Lovers, if they only knew how, might mutter marvelous curses into the night air.
For it seems everything eludes us.
See: the trees really do exist; our houses stand solid and firm.
And yet we drift away, like weightless sighs.
And all creation conspires to remain silent about us: perhaps from shame, perhaps some inexpressible hope?

Lovers, gratified by each other, I ask to you consider:
You cling to each other, but where is your proof of a connection?
Sometimes my hands become aware of each other
and my time-worn, exhausted face takes shelter in them,
creating a slight sensation.
But because of that, can I still claim to be?

You, the ones who writhe with each other’s passions
until, overwhelmed, someone begs: “No more!...”;
You who swell beneath each other’s hands like autumn grapes;
You, the one who dwindles as the other increases:
I ask you to consider ...
I know you touch each other so ardently because each caress preserves pure continuance,
like the promise of eternity, because the flesh touched does not disappear.
And yet, when you have survived the terror of initial intimacy,
the first lonely vigil at the window, the first walk together through the blossoming garden:
lovers, do you not still remain who you were before?
If you lift your lips to each other’s and unite, potion to potion,
still how strangely each drinker eludes the magic.

Weren’t you confounded by the cautious human gestures on Attic gravestones?
Weren’t love and farewell laid so lightly on shoulders they seemed composed of some ethereal substance unknown to us today?
Consider those hands, how weightlessly they rested, despite the powerful torsos.
The ancient masters knew: “We can only go so far, in touching each other. The gods can exert more force. But that is their affair.”
If only we, too, could discover such a pure, contained Eden for humanity,
our own fruitful strip of soil between river and rock.
For our hearts have always exceeded us, as our ancestors’ did.
And we can no longer trust our own eyes, when gazing at godlike bodies, our hearts find a greater repose.



Johann Wolfgang von Goethe

Excerpt from “To the Moon”
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translations/interpretation by Michael R. Burch

Scattered, pole to starry pole,
glide Cynthia's mild beams,
whispering to the receptive soul
whatever moonbeams mean.

Bathing valley, hill and dale
with her softening light,
loosening from earth’s frigid chains
my restless heart tonight!

Over the landscape, near and far,
broods darkly glowering night;
yet welcoming as Friendship’s eye,
she, soft!, bequeaths her light.

Touched in turn by joy and pain,
my startled heart responds,
then floats, as Whimsy paints each scene,
to soar with her, beyond...

I mean Whimsy in the sense of both the Romantic Imagination and caprice. Here, I have the idea of Peter Pan flying off with Tinker Bell to Neverland.

My translation was informed by a translation by John S. Dwight.



Der Erlkönig (“The Elf King”)
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translations/interpretation by Michael R. Burch

Who rides tonight with the wind so wild?
A loving father, holding his child.
Please say the boy’s safe from all evil and harm!
He rests secure in his dear father’s arms.

My son, my son, what’s that look on your face?
Father, he’s there, in that dark, scary place!
The elfin king! With his dagger and crown!
Son, it’s only the mist, there’s no need to frown.

My dear little boy, you must come play with me!
Such marvelous games! We’ll play and be free!
Many bright flowers we'll gather together!
Son, why are you wincing? It’s only the weather.

Father, O father, how could you not hear
What the elfin king said to me, drawing so near?
Be quiet, my son, and pay “him” no heed:
It was only the wind gusts stirring the trees.

Come with me now, you're a fine little lad!
My daughters will kiss you, then you’ll be glad!
My daughters will teach you to dance and to sing!
They’ll call you a prince and give you a ring!

Father, please look, in the gloom, don’t you see
The dark elfin daughters keep beckoning me?
My son, all I can see and all I can say
Is the wind makes the grey willows sway.

Why stay with your father? He’s deaf, blind and dumb!
If you’re unwilling I’ll force you to come!
Father, he’s got me and won’t let me go!
The cruel elfin king is hurting me so!

At last struck with horror his father looks down:
His gasping son’s holding a strange golden crown!
Then homeward through darkness, all the faster he sped,
But cold in his arms, his dear child lay dead.



The Fisher
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

The river swirled and rippled;
nearby an angler lay,
and watched his lure with a careless eye,
like any other day.
But as he watched in a strange half-dream,
he saw the waters part,
and from the river’s depths emerged
a maiden, or a ****.

A Lorelei, she sang to him
her strange, bewitching song:
“Which of my sisters would you snare,
with your human hands, so strong?
To make us die in scorching air,
ripped from our land, so clear!
Why not leave your arid land
And rest forever here?”

“The sun and lady-moon, they lave
their tresses in the main,
and find such cleansing in each wave,
they return twice bright again.
These deep-blue waters, fresh and clear,
O, feel their strong allure!
Wouldn’t you rather sink and drown
into our land, so pure?”

The water swirled and bubbled up;
it lapped his naked feet;
he imagined that he felt the touch
of the siren’s kisses sweet.
She sang to him of mysteries
in her soft, resistless strain,
till he sank into the water
and never was seen again.

My translation was informed by a translation by William Edmondstoune Aytoun and Theodore Martin.



Kennst du das Land (“Do You Know the Land”)
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Do you know of the land where the bright lemons bloom?
Where the orange glows gold in the occult gloom?
Where the gentlest winds fan the palest blue skies?
Where the myrtles and laurels elegantly rise?



Excerpt from “Hassan Aga”
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

What whiteness shimmers, distant on the lea?
Could it be snow? Or is it swans we see?
Snow? Melted with a recent balmy day.
Swans? All departed, long since flown away.
Neither snow, nor swans! What can it be?
The tent of Hassan Aga, shining!
There the wounded warrior lies, repining.
His mother and sisters to his side have come,
But his shame-faced wife weeps for herself, at home.



Excerpt from “The Song of the Spirits over the Waters”
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Wind is water's
amorous pursuer:
the Wind, upswept,
heaves waves from their depths.
And you, mortal soul,
how you resemble water!
And a mortal’s Fate,
how alike the wind!

My translation was informed by a translation by John S. Dwight.



Excerpt from “One and All”
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

How the solitary soul yearns
to merge into the Infinite
and find itself once more at peace.
Rid of blind desire & the impatient will,
our restless thoughts and plans are stilled.
We yield our Selves, then awake in bliss.

My translation was informed by a translation by John S. Dwight.



Prometheus
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

obscure Your heavens, Zeus, with a nebulous haze!
and, like boys beheading thistles, decapitate oaks and alps.

yet leave me the earth with its rude dwellings
and my hut You didn’t build.
also my hearth, whose cheerful glow You envy.

i know nothing more pitiful under the sun than these vampiric godlings!
undernourished with insufficient sacrifices and airy prayers!

my poor Majesty, if not for a few fools' hopes,
those of children and beggars,
You would starve!

when i was a child, i didn't know up from down,
and my eye strayed erratically toward the sun strobing high above,
as if the heavens had ears to hear my lamentations,
and a heart like mine, to feel pity for the oppressed.

who assisted me when i stood alone against the Titans' insolence?
who saved me from slavery, or, otherwise, from death?
didn’t you handle everything yourself, my radiant heart?
how you shone then, so innocent and holy,
even though deceived and expressing thanks to a listless Entity above.

revere you, zeus? for what?
when did u ever ease my afflictions, or those of the oppressed?
when did u ever stanch the tears of the anguished, the fears of the frightened?
didn’t omnipotent Time and eternal Fate forge my manhood?

my masters and urs likewise?

u were deluded if u thought I would hate life
or flee into faraway deserts,
just because so few of my boyish dreams blossomed.

now here I sit, fashioning Humans in My own Image,
creating a Race like Myself,
who, for all Their suffering and weeping,
for all Their happiness and rejoicing,
in the end shall pay u no heed,
like Me!



Nähe des Geliebten (“Near His Beloved”)
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

I think of you when the sun
shines softly on me;
also when the moon
silvers each tree.

I see you in the spirit
the shimmering dust resembles;
also at the stroke of twelve
when the night watchman trembles.

I hear you in the sighing
of the restless, surging seas;
also in the quiet groves
when everything’s at peace.

I am with you, though so far!
Yet I know you’re always near.
Oh what I'd yield, as sun to star,
to have you here!

Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.

Ich bin bei dir, du seist auch noch so ferne.
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O wärst du da!



Gefunden (“Found”)
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Into the woodlands,
alone, I went.
Seeking nothing,
my sole intent.

But I saw a flower
deep in the shade
gleaming like starlight
in a still glade.

I reached down to pluck it
when it shyly asked:
“Why would you snap me
so cruelly in half?”

So I dug up the flower,
by the roots and all,
then planted it gently
by the garden wall.

Now in a dark corner
where I planted the flower,
it blooms just as brightly
to this very hour.

Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.

Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend
Wie Äuglein schön.

Ich wollt es brechen,
Da sagt' es fein:
Soll ich zum Welken,
Gebrochen sein?

Ich grubs mit allen
Den Würzeln aus,
Zum Garten trug ichs
Am hübschen Haus.

Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.



Wandrers Nachtlied (“Wanderer’s Night Song”)
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

1.
From the hilltops
comes peace;
through the treetops
scarcely the wind breathes.
Do you feel the lassitude touch you?
The little birds grow silent in the forest.
Wait, soon you’ll rest too.

2.
From the distant hilltops
comes peaceful repose;
through the swaying treetops
a calming wind blows.
Do you feel the lassitude touch you?
The birds grow silent in the forest.
Wait, soon you’ll rest too.

Über allen Gipfeln
ist Ruh’
in allen Wipfeln
spürest du
kaum einen Hauch.
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte, nur balde
ruhest du auch.



Wandrers Nachtlied (“Wanderer’s Night Song”)
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

1.
You who descend from heaven,
calming all suffering and pain,
the one who doubly refreshes
those who are doubly disconsolate;
I’m so weary of useless contention!
Why all this pain and lust?
Sweet peace descending,
Come, oh, come into my breast!

2.
You who descend from heaven,
calming all suffering and pain,
the one who doubly refreshes
those who are doubly disconsolate;
I’m so **** tired of this muddle!
What’s the point of all this pain and lust?
Sweet peace,
Come, oh, come into my breast!

Der du von dem Himmel bist,
Alles Leid und Schmerzen stillest,
Den, der doppelt elend ist,
Doppelt mit Erquickung füllest,
Ach, ich bin des Treibens müde!
Was soll all der Schmerz und Lust?
Süßer Friede,
Komm, ach komm in meine Brust!



ON LOOKING AT SCHILLER’S SKULL
by Johann Wolfgang von Goethe
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Here in this charnel-house full of bleaching bones,
like yesteryear’s
fading souvenirs,
I see the skulls arranged in strange ordered rows.

Who knows whose owners might have beheaded peers,
packed tightly here
despite once repellent hate?
Here weaponless, they stand, in this gentled state.

These arms and hands, they once were so delicate!
How articulately
they moved! Ah me!
What athletes once paced about on these padded feet?

Still there’s no hope of rest for you, lost souls!
Deprived of graves,
forced here like slaves
to occupy this overworld, unlamented ghouls!

Now who’s to know who loved one orb here detained?
Except for me;
reader, hear my plea:
I know the grandeur of the mind it contained!

Yes, and I know the impulse true love would stir
here, where I stand
in this alien land
surrounded by these husks, like a treasurer!

Even in this cold,
in this dust and mould
I am startled by a strange, ancient reverie, ...
as if this shrine to death could quicken me!

One shape out of the past keeps calling me
with its mystery!
Still retaining its former angelic grace!
And at that ecstatic sight, I am back at sea ...

Swept by that current to where immortals race.
O secret vessel, you
gave Life its truth.
It falls on me now to recall your expressive face.

I turn away, abashed here by what I see:
this mould was worth
more than all the earth.
Let me breathe fresh air and let my wild thoughts run free!

What is there better in this dark Life than he
who gives us a sense of man’s divinity,
of his place in the universe?
A man who’s both flesh and spirit—living verse!



To The Muse
by Friedrich Schiller
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

I do not know what I would be,
without you, gentle Muse!,
but I’m sick at heart to see
those who disabuse.



GOETHE & SCHILLER XENIA EPIGRAMS

She says an epigram’s too terse
to reveal her tender heart in verse …
but really, darling, ain’t the thrill
of a kiss much shorter still?
―#2 from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

There are more translations of the Xenia epigrams of Goethe and Schiller later on this page.



Through the fields of solitude
by Hermann Allmers
set to music by Johannes Brahms
translation by David B. Gosselin with Michael R. Burch

Peacefully, I rest in the tall green grass
For a long time only gazing as I lie,
Caught in the endless hymn of crickets,
And encircled by a wonderful blue sky.

And the lovely white clouds floating across
The depths of the heavens are like silky lace;
I feel as though my soul has long since fled,
Softly drifting with them through eternal space.

This poem was set to music by the German composer Johannes Brahms in what has been called its “the most sublime incarnation.” A celebrated recording of the song was made in 1958 by the baritone Dietrich Fischer-Dieskau with Jörg Demus accompanying him on the piano.



Hannah Arendt was a Jewish-German philosopher and Holocaust survivor who also wrote poetry.

H.B.
for Hermann Broch
by Hannah Arendt
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Survival.
But how does one live without the dead?
Where is the sound of their lost company?
Where now, their companionable embraces?
We wish they were still with us.

We are left with the cry that ripped them away from us.
Left with the veil that shrouds their empty gazes.
What avails? That we commit ourselves to their memories,
and through this commitment, learn to survive.

I Love the Earth
by Hannah Arendt
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

I love the earth
like a trip
to a foreign land
and not otherwise.
Even so life spins me
on its loom softly
into never-before-seen patterns.
Until suddenly
like the last farewells of a new journey,
the great silence breaks the frame.



Bertolt Brecht fled **** Germany along with Albert Einstein, Thomas Mann and many other German intellectuals. So he was writing from bitter real-life experience.

The Burning of the Books
by Bertolt Brecht, a German poet
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

When the Regime
commanded the unlawful books to be burned,
teams of dull oxen hauled huge cartloads to the bonfires.

Then a banished writer, one of the best,
scanning the list of excommunicated texts,
became enraged — he'd been excluded!

He rushed to his desk, full of contemptuous wrath,
to write fiery letters to the incompetents in power —
Burn me! he wrote with his blazing pen —
Haven't I always reported the truth?
Now here you are, treating me like a liar!
Burn me!

Parting
by Bertolt Brecht
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

We embrace;
my fingers trace
rich cloth
while yours encounter only moth-
eaten fabric.
A quick hug:
you were invited to the gay soiree
while the minions of the "law" relentlessly pursue me.
We talk about the weather
and our eternal friendship's magic.
Anything else would be too bitter,
too tragic.

The Mask of Evil
by Bertolt Brecht
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

A Japanese carving hangs on my wall —
the mask of an ancient demon, limned with golden lacquer.
Not altogether unsympathetically, I observe
the bulging veins of its forehead, noting
the grotesque effort it takes to be evil.

Radio Poem
by Bertolt Brecht
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

You, little box, held tightly
to me,
escaping,
so that your delicate tubes do not break;
carried from house to house, from ship to train,
so that my enemies may continue communicating with me
on land and at sea
and even in my bed, to my pain;
the last thing I hear at night, the first when I awake,
recounting their many conquests and my litany of cares,
promise me not to go silent all of a sudden,
unawares.



These are three English translations of Holocaust poems written in German by the Jewish poet Paul Celan. The first poem, "Todesfuge" in the original German, is one of the most famous Holocaust poems, with its haunting refrain of a German "master of death" killing Jews by day and writing "Your golden hair Margarete" by starlight. The poem demonstrates how terrible things can become when one human being is granted absolute power over other human beings. Paul Celan was the pseudonym of Paul Antschel. (Celan is an anagram of Ancel, the Romanian form of his surname.) Celan was born in Czernovitz, Romania in 1920. The son of German-speaking Jews, Celan spoke German, Romanian, Russian, French and understood Yiddish. During the Holocaust, his parents were deported and eventually died in **** labor camps; Celan spent eighteen months in a **** concentration camp before escaping.

Todesfuge ("Death Fugue")
by Paul Celan
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Black milk of daybreak, we drink it come morning;
we drink it come midday; we drink it, come night;
we drink it and drink it.
We are digging a grave like a hole in the sky; there's sufficient room to lie there.
The man of the house plays with vipers; he writes
in the Teutonic darkness, "Your golden hair Margarete …"
He writes poems by the stars, whistles hounds to stand by,
whistles Jews to dig graves, where together they'll lie.
He commands us to strike up bright tunes for the dance!

Black milk of daybreak, we drink you each morning;
we drink you at midday; we drink you at night;
we drink you and drink you.
The man of the house plays with serpents, he writes …
he writes when the night falls, "Your golden hair Margarete …
Your ashen hair Shulamith …"
We are digging dark graves where there's more room, on high.
His screams, "You dig there!" and "Hey you, dance and sing!"
He grabs his black nightstick, his eyes pallid blue,
cries, "Hey you, dig more deeply! You others, keep dancing!"

Black milk of daybreak, we drink you each morning;
we drink you at midday, we drink you at night;
we drink you and drink you.
The man of the house writes, "Your golden hair Margarete …
Your ashen hair Shulamith." He toys with our lives.
He screams, "Play for me! Death's a master of Germany!"
His screams, "Stroke dark strings, soon like black smoke you'll rise
to a grave in the clouds; there's sufficient room for Jews there!"

Black milk of daybreak, we drink you at midnight;
we drink you at noon; Death's the master of Germany!
We drink you come evening; we drink you and drink you …
a master of Deutschland, with eyes deathly blue.
With bullets of lead our pale master will ****** you!
He writes when the night falls, "Your golden hair Margarete …"
He unleashes his hounds, grants us graves in the skies.
He plays with his serpents; he's a master of Germany …

your golden hair Margarete …
your ashen hair Shulamith.

O, Little Root of a Dream
by Paul Celan
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

O, little root of a dream
you enmire me here;
I'm undermined by blood —
no longer seen,
enslaved by death.

Touch the curve of my face,
that there may yet be an earthly language of ardor,
that someone else's eyes
may see yet see me,
though I'm blind,
here where you
deny me voice.

You Were My Death
by Paul Celan
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

You were my death;
I could hold you
when everything abandoned me —
even breath.



“To Young”
for Edward Young, the poet who wrote “Night Thoughts”
by Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803)
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Die, aged prophet: your crowning work your fulcrum;
now tears of joy
tremble on angel-lids
as heaven extends its welcome.

Why linger here? Have you not already built, great Mover,
a monument beyond the clouds?
Now over your night-thoughts, too,
the pallid free-thinkers hover,

feeling there's prophecy amid your song
as it warns of the dead-awakening trump,
of the coming final doom,
and heaven’s eternal wisdom.

Die: you have taught me Death’s dread name, elide,
bears notes of joy to the ears of the just!
Yet remain my teacher still,
become my genius and guide.

My translation was informed by a translation by William Taylor.



Excerpts from “The Choirs”
by Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803)
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Dear Dream, which I must never behold fulfilled,
pale diaphanous Mist, yet brighter than orient day!,
float back to me, and hover yet again
before my swimming sight!

Do they wear crowns in vain, those who forbear
to recognize your heavenly portraiture?
Must they be encased in marble, one and all,
ere the transfiguration be wrought?

Yes! For would the grave allow, I’d always sing
with inspiration stringing the lyre,—
amid your Vision’s tidal joy,
my pledge for loftier verse.

Great is your power, my Desire! Few have ever known
how it feels to melt in bliss; fewer still have ever felt
devotion’s raptures rise
on sacred Music’s wing!

Few have trembled with joy as adoring choirs
mingled their hallowed songs of heartfelt praise
(punctuated by each awe-full pause)
with unseen choirs above!

On each arched eyelash, on each burning cheek,
the fledgling tear quivers; for they imagine the goal,—
each shimmering golden crown
where angels wave their palms.

Deep, strong, the song seizes swelling hearts,
never scorning the tears it imbues,
whether shrouding souls in gloom
or steeping them in holy awe.

Borne on the deep, slow sounds, now holy awe
descends. Myriad voices sweep the assembly,
blending their choral force,—
their theme, Impending Doom!

Joy, Joy! They can scarcely bear it!
The *****’s thunder roundly rolls,—
louder and louder, to the congregations’ cries,
till the temple also trembles.

Enough! I sink! The wave of worshipers bows
before the altar,—bows low to the earth;
they taste the communal cup,
then drink devoutly, deeply, still.

One day, when my bones rest beside this church
as the assembled worshipers sing their songs of praise,
the conscious grave shall acknowledge their vision
with heaves of sweet flowerets in bloom.

And on that morning, ringing through the rocks,
as hymns are sung in praise, O, joyous tune!,
I’ll hear—“He rose again!”
Vibrating through my tomb.

My translation was informed by a translation by William Taylor.



A Lonely Cot
by Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803)
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

A lonely cot is all I own:
it stands on grass that’s never mown
beside a brook (it’s passing small),
near where bright frothing fountains fall.

Here a spreading beech lifts up its head
and half conceals my humble shed:
from winter winds my sole retreat
and refuge from the summer’s heat.

In the beech’s boughs the nightingale
sweetly sings her plaintive tale:
so sweetly, passing rustics stray
with loitering steps to catch her lay!

Sweet blue-eyed maid with hair so fair,
my heart's desire! my fondest care!
I hurry home—How late the hour!
Come share, sweet maid, my sheltering bower!



Excerpts from “Song”
by Johann Georg Jacobi
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Friend, tell me where the violet fled,
so lately gaily blowing?
That once perfumed fair Flora’s tread,
its choicest scents bestowing?
Swain, give up verse and hang your head:
the violet lies dead!

Friend, what became of the blushing rose,
the pride of the blossoming morning?
The garland every groom bestows
upon his blushing darling?
Swain, give up verse and hang your head:
the rose lies dead!

And say, what of the village maid,
so late my cot adorning?
The one I assayed in our secret glade,
as pale and fair as the morning?
Swain, give up verse and hang your head:
the erstwhile maid lies dead!

Friend, what became of the gentle swain
who sang, in rural measures,
of the lovely violet, blushing rose,
and girls like exotic treasures?
Maid, close his book and hang your head:
the swain lies dead!



Dunkles zu sagen (“Expressing the Dark”)
by Ingeborg Bachmann, an Austrian poet
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

I strum the strings of life and death
like Orpheus
and in the beauty of the earth
and in your eyes that instruct the sky,
I find only dark things to say.

Untitled

The dark shadow
I followed from the beginning
led me into the deep barrenness of winter.
—Ingeborg Bachmann, loose translation/interpretation by Michael R. Burch



Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller

#2 - Love Poetry

She says an epigram’s too terse
to reveal her tender heart in verse ...
but really, darling, ain’t the thrill
of a kiss much shorter still?
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#5 - Criticism

Why don’t I openly criticize the man? Because he’s a friend;
thus I reproach him in silence, as I do my own heart.
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#11 - Holiness

What is holiest? This heart-felt love
binding spirits together, now and forever.
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#12 - Love versus Desire

You love what you have, and desire what you lack
because a rich nature expands, while a poor one contracts.
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#19 - Nymph and Satyr

As shy as the trembling doe your horn frightens from the woods,
she flees the huntsman, fainting, uncertain of love.
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#20 - Desire

What stirs the ******’s heaving ******* to sighs?
What causes your bold gaze to brim with tears?
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#23 - The Apex I

Everywhere women yield to men, but only at the apex
do the manliest men surrender to femininity.
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#24 - The Apex II

What do we mean by the highest? The crystalline clarity of triumph
as it shines from the brow of a woman, from the brow of a goddess.
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#25 -Human Life

Young sailors brave the sea beneath ten thousand sails
while old men drift ashore on any bark that avails.
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#35 - Dead Ahead

What’s the hardest thing of all to do?
To see clearly with your own eyes what’s ahead of you.
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#36 - Unexpected Consequence

Friends, before you utter the deepest, starkest truth, please pause,
because straight away people will blame you for its cause.
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch

#41 - Earth vs. Heaven

By doing good, you nurture humanity;
but by creating beauty, you scatter the seeds of divinity.
―from “Xenia” by Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller, loose translation/interpretation by Michael R. Burch



Unholy Trinity
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Man has three enemies:
himself, the world, and the devil.
Of these the first is, by far,
the most irresistible evil.

True Wealth
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

There is more to being rich
than merely having;
the wealthiest man can lose
everything not worth saving.

The Rose
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

The rose merely blossoms
and never asks why:
heedless of her beauty,
careless of every eye.

The Rose
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

The rose lack "reasons"
and merely sways with the seasons;
she has no ego
but whoever put on such a show?

Eternal Time
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Eternity is time,
time eternity,
except when we
are determined to "see."

Visions
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Our souls possess two eyes:
one examines time,
the other visions
eternal and sublime.

Godless
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

God is absolute Nothingness
beyond our sense of time and place;
the more we try to grasp Him,
The more He flees from our embrace.

The Source
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Water is pure and clean
when taken at the well-head:
but drink too far from the Source
and you may well end up dead.

Ceaseless Peace
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Unceasingly you seek
life's ceaseless wavelike motion;
I seek perpetual peace, all storms calmed.
Whose is the wiser notion?

Well Written
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Friend, cease!
Abandon all pretense!
You must yourself become
the Writing and the Sense.

Worm Food
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

No worm is buried
so deep within the soil
that God denies it food
as reward for its toil.

Mature Love
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

New love, like a sparkling wine, soon fizzes.
Mature love, calm and serene, abides.

God's Predicament
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

God cannot condemn those with whom he would dwell,
or He would have to join them in hell!

Clods
by Angelus Silesius
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

A ruby
is not lovelier
than a dirt clod,
nor an angel
more glorious
than a frog.



Günter Grass

Günter Wilhelm Grass (1927-) is a German-Kashubian novelist, poet, playwright, illustrator, graphic artist, sculptor and recipient of the 1999 Nobel Prize in Literature. He is widely regarded as Germany's most famous living writer. Grass is best known for his first novel, The Tin Drum (1959), a key text in European magic realism. The Tin Drum was adapted into a film that won both the Palme d'Or and the Academy Award for Best Foreign Language Film. The Swedish Academy, upon awarding Grass the Nobel Prize in Literature, noted him as a writer "whose frolicsome black fables portray the forgotten face of history."

“Was gesagt werden muss” (“What must be said”)
by Günter Grass
loose translation/interpretation by Michael R. Burch

Why have I remained silent, so long,
failing to mention something openly practiced
in war games which now threaten to leave us
merely meaningless footnotes?

Someone’s alleged “right” to strike first
might annihilate a beleaguered nation
whose people march to a martinet’s tune,
compelled to pageants of orchestrated obedience.
Why? Merely because of the suspicion
that a bomb might be built by Iranians.

But why do I hesitate, forbidding myself
to name that other nation, where, for years
—shrouded in secrecy—
a formidable nuclear capability has existed
beyond all control, simply because
no inspections were ever allowed?

The universal concealment of this fact
abetted by my own incriminating silence
now feels like a heavy, enforced lie,
an oppressive inhibition, a vice,
a strong constraint, which, if dismissed,
immediately incurs the verdict “anti-Semitism.”

But now my own country,
guilty of its unprecedented crimes
which continually demand remembrance,
once again seeking financial gain
(although with glib lips we call it “reparations”)
has delivered yet another submarine to Israel—
this one designed to deliver annihilating warheads
capable of exterminating all life
where the existence of even a single nuclear weapon remains unproven,
but where suspicion now serves as a substitute for evidence.
So now I will say what must be said.

Why did I remain silent so long?
Because I thought my origins,
tarred by an ineradicable stain,
forbade me to declare the truth to Israel,
a country to which I am and will always remain attached.

Why is it only now that I say,
in my advancing age,
and with my last drop of ink
on the final page
that Israel’s nuclear weapons endanger
an already fragile world peace?

Because tomorrow might be too late,
and so the truth must be heard today.
And because we Germans,
already burdened with many weighty crimes,
could become enablers of yet another,
one easily foreseen,
and thus no excuse could ever erase our complicity.

Furthermore, I’ve broken my silence
because I’m sick of the West’s hypocrisy
and because I hope many others too
will free themselves from the shackles of silence,
and speak out to renounce violence
by insisting on permanent supervision
of Israel’s atomic power and Iran’s
by an international agency
accepted by both governments.

Only thus can we find the path to peace
for Israelis and Palestinians and everyone else
living in a region currently consumed by madness
—and ultimately, for ourselves.

Published in Süddeutschen Zeitung (April 4, 2012)



“Totentanz”
by H. Distler
loose translation/ interpretation by Michael R. Burch

Erster Spruch:
Lass alles, was du hast, auf dass du alles nehmst!
Verschmäh die Welt, dass du sie tausendfach bekömmst!
Im Himmel ist der Tag, im Abgrund ist die Nacht.
Hier ist die Dämmerung: Wohl dem, der's recht betracht!

First Aphorism:
Leave everything, that you may take all!
Scorn the world, that you may receive it a thousandfold!
In the heavens it is day, in the abyss it is night.
Here it is twilight: Blessed is the one who comprehends!

First Aphorism:
Leave everything, that you may take all!
Scorn the world, seize it like a great ball!
In the heavens it is day, in the abyss, night.
Understand if you can: Here it is twilight!

Der Tod: Zum Tanz, zum Tanze reiht euch ein:
Kaiser, Bischof, Bürger, Bauer,
arm und ***** und gross und klein,
heran zu mir! Hilft keine Trauer.
Wohl dem, der rechter Zeit bedacht,
viel gute Werk vor sich zu bringen,
der seiner Sünd sich losgemacht -
Heut heisst's: Nach meiner Pfeife springen!

Death: To the dance, to the dance, take your places:
emperor, bishop, townsman, farmer,
poor and rich, big and small,
come to me! Grief helps nothing.
Blessed is the one who deems the time right
to do many good deeds,
to rid himself of his sins –
Today you must dance to my tune!

Zweiter Spruch:
Mensch, die Figur der Welt vergehet mit der Zeit.
Was trotz'st du dann so viel auf ihre Herrlichkeit?

Second Aphorism:
Man, the world’s figure decays with time.
Why do you go on so much about her glory?

Der Kaiser: O Tod, dein jäh Erscheinen
friert mir das Mark in den Gebeinen.
Mussten Könige, Fürsten, Herren
sich vor mir neigen und mich ehren,
dass ich nun soll ohn Gnade werden
gleichwie du, Tod, ein Schleim der Erden?
Der ich den Menschen Haupt und Schirmer -
du machst aus mir ein Speis' der Würmer.

Emperor:
Oh Death, your sudden appearance
freezes the marrow in my bones.
Did kings, princes and gentlemen
bow down before me and honor me,
that I should I become, without mercy,
just like you, Death, slime of the earth?
I was my people’s leader and protector –
you made me a meal for worms.

Der Tod: Herr Kaiser, warst du der Höchste hier,
voran sollst du tanzen neben mir.
Dein war das Schwert der Gerechtigkeit,
zu schlichten den Streit, zu lindern das Leid;
doch Ruhm- und Ehrsucht machten dich blind,
sahst nicht dein eigen grosse Sünd.
Drum fällt dir mein Ruf so schwer in den Sinn. -
Halt an, Bischof, den Tanz beginn!

Death:
Emperor, you were the highest here,
thus you shall dance next to me.
Yours was the sword of justice,
to settle disputes and alleviate suffering;
but your obsession with fame and glory blinded you,
you failed to see your own immense sinfulness.
Hence my reputation is so difficult for you to comprehend. –
Halt, Bishop, the dance begins!

Dritter Spruch:
Wann du willst gradeswegs ins ew'ge Leben gehn,
so lass die Welt und dich zur linken Seite stehn!

Third Aphorism:
If you would enter directly into eternal life,
leave the world and yourself by the wayside!
These are modern English translations of German poems by Michael R. Burch.
Daan Dec 2020
Regendruppels, suikerspinnen,
smelt wat vlugger, gauw naar binnen,
waar eskimo's en indianen
achter glas en via banen

vertellen wat het echte leven is.

Ik kan naar buiten gaan wanneer d
e zon weer schijnt
zonder dat het voelt alsof
drie dagen waren gepasseerd.

Of ik kan binnen blijven.
Blijf buiten zinnen, zinnig winnen,
Winnende poederneuzen,
Omhooggevallen snot.
Was ik maar de ganse dag
Een potverdomse god.
Jonas Sep 2023
Die Tage reihen sich,
in zu schneller Abfolge,
in zu vielen Reihenfolgen
Aneinander, auseinander
zu Löchern in meinem Kopf.

Eindrücke verschwimmen und verwischen,
Farben und Gesichter vermischen sich
Der Regenbogen am Himmel gestern ist heute schon weiß.
Ein Spektrum umgekehrt.
Namen sind Laute geworfen gegen den Wind,
gerade noch gesprochen und schon sind sie verflogen.
Wer warst du und wann
warst du gewesen?
Ich weiß nicht mehr wer ich war,
zu welcher Zeit an welchem Ort.

Weißt du,
ich spreche vom Ende der Zeit,
praktisch,
du von ihrer Unerreichbarkeit,
herrlich
Wer waren wir gewesen?

Gerade noch erlebt,
gerade noch gelebt
und schon sind wir vergangen,
so bleiben wir,
vergessen.

Endlich.
Daan Jan 2023
Waren we kleren, elkeen sok,
juwelen, elk een bel,
servies, kom en mok,
liefde, kaart en spel.

Of ik van je hou en of
in welke getale?
Da gade gij nie bepale.

— The End —