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silvervi Oct 12
Ich lief dynamischen Spaziergangs
An einem Rosenbusch vorbei,
Dann für ein paar schöne Sekunden,
In denen ich mich überwunden,
Kam ich in Rosenduftgenuss,
Es war so lieblich wie ein Kuss.
Julia Oct 3
Alles was ich von dir möchte
Ist deine Zeit
Nur kurz und knapp
Wie die letzten Sommertage
Halt so war‘n

Können wir noch einmal lachen
Gemeinsam strahl‘n
Bis über beide Ohr‘n
Uns gross die Zähne zeigen
Damit ich dich nicht vergess‘

Dreh dich nicht weg von mir
Denn ich blick nur mehr zu dir
Deine strahl‘nd blauen Augen
Glitzern wie mein Nagellack
Bei beiden kein guter Nachgeschmack

Schenk mir doch ein wenig Aufmerksamkeit
Ich bräucht‘ nur noch eine Minute
Bis zu Ende glüht, deine Kippe
Und ich sie nehme, von deiner Lippe

Das „tschüss“ sagen fällt mit schwer
Und so, sagst du es gar nicht mehr
silvervi Sep 26
Wir schreiten vor
Der Winter steht bevor
Und keine Ahnung
Ob der Sommer
Und der Herbst
Das war, was es sich wünschte,
Unser Herz.

Zwischen dem Blick
Zurück und dem nach vorne,
Entreißen wir uns immer wieder
Dem Moment.
In all den Wünschen, Träumen, Illusionen,
uns zu verlieren ist unser Talent.

Vertrauen zu entschlüsseln,
Zu uns und zu den anderen,
Verliert sich in den Tausenden
Scherben des Misstrauens,
Zweifel und Unsicherheit,
Verfolgen uns wie ein Pfeil.
Und eh wir uns versehen,
Hat die Angst uns in den Krallen.

Wir dürfen bluten.
Oft ist's uns fast egal,
Wir wollen nicht vor Schmerzen schreien,
Hauptsache niemand weiß,
Wie's um uns steht.
Und niemand weiß,
Wie es uns wirklich geht.

Verhält ein Held sich so?
So Selbstvernichtungs-froh?
Wir opfern uns dem Überlebensmechanismus,
Denn lieber rennen wir das ganze Leben,
Als zu uns selbst zu stehen,
Uns selbst zu sehen,
Verdammt, wir sind nicht hier,
Nur um zu überleben!
09/2024
Und eigentlich sind wir immer in Sicherheit. Oder?
silvervi Sep 17
Im Ozean des Vertrauens tanze ich, schwebe ich, verliere kurzfristig den Halt und finde ihn wieder,
Der Ozean ist endlos, nur die Sicht kann ich verlieren, aber die Ruhe kehrt wieder ein, sobald ich loslasse...
Ich schwebe und schwebe und es ist ruhig, still und klar um mich herum. Ich sehe dann, dass es sich ausbreiten möchte.
Der Ozean ist und war immer sicher für mich.
Die innere Panik hatte mich verunsichert und den Ozean gefährlich erscheinen lassen.
Ich darf hier atmen. Ich kann mich bewegen. Ich werde mich nicht verirren. Ich bin und bleibe frei.
Mit dir. Und das ist ein Wunder, das ich hiermit zu würdigen und zu fassen versuche.
Ich bin hier. Ich verbinde mich mit meinem Herzen. Das ist alles, was es braucht.
Du schwebst auch. Du und ich zusammen im endlosen Ozean-Universum.
Es fühlt sich immer leichter an, je mehr ich loslasse. Das ist Vertrauen für mich.
Loslassen. Hier sein. Glauben. Wissen. Fühlen.
Wie es sich anfühlt, endlich zu vertrauen und frei zu sein.
silvervi Sep 11
Unterwegs seh ich
bekümmerte Gesichter
Viele schon älter,
Gekleidet schlichter.

Wartend auf den nächsten Bus,
Augen verdrehen wegen Verdruss.
Graue Stadt, grau *******der Nebel
Alles umhüllt, vom Nieseln umspült.

Allein unter vielen, die Wärme vermisst,
In Kälte gehüllt.
In meiner grauen Stadt letzten Dezember 2023.
silvervi Sep 9
Wut und Schmerz
In meinem Herz
Ein Pfeil
Bedrängt
Verdrängt
Verengt
Verrenkt
Verschenkt
Die 17 Jahre
Oder mehr?
Und neugeboren
Werde ich
Womöglich.
Vertrauen schöpfen,
Wenn im Inneren das Fegefeuer
Lodert.

Verhindern
Will ICH jede Lösung.
Verlieren
Will ICH nicht.
Vielleicht vergesse ICH
mal wieder
Den Schmerz der Wahrheit
Schlicht.

ICH übertreib' es nicht!
Die sind alle Verräter-Menschen,
Die Welt ist furchtbar, dreckig, schlimm.
ICH will nur raus von hier,
ICH weiß nur nicht wohin.
Die Scham?
Jaja, hab von gehört.
Aber du bist ein Idiot.
Versuchst mich zu verstehen...
ICH WILL doch untergehen.
Genie? Ja, dafür halt' ICH MICH,
Deshalb verfass' ich das Gedicht.
Verschiedenartig, dennoch gleich,
Spiele euch hiermit einen Streich.
Nur um MICH selbst zu überlisten.
ICH führe immer eine Liste,
Über Gewinne und Verluste...
Wer auf Platz eins ist, wo ICH steh',
Muss schaun' dass ICH net untergeh'.

ICH weiß, in mir steckt so viel mehr.
Oder auch nichts? Oder auch nichts.
ICH bin enttäuscht.
Verletzt.
Verlegen.
ICH bin allein, muss überlegen.
ICH muss mal sehen, was ich mach'.
Vielleicht spiele ich lieber Schach?
Nein, Schach ist nur für alte Leute!
Ich such' mir lieber was von heute.
Was heißt, ehrlich sein, nochmal?
Ich weiß, es ist vielleicht ne Qual.
Für DICH.
Ja, da hab ICH wohl Recht. Das wollte ICH.
Das ist doch echt? Ist's echt genug?
Oder braucht's mehr?
Es braucht nur weniger, I guess.

I just need to say YES.
I just need to let go.
I just need to be free.
To let myself be me.
Winter, 2024: After watching a movie which moved and triggered me in a way I wrote that poem. Talking to myself and trying to unleash my EGO's way of thinking.
Nachdem ich mir einen Film angeschaut habe, der mich emotional sehr berührt und getriggert hat, habe ich versucht in diesem Gedicht mein Ego in einem Selbstgespräch herauszufordern.
silvervi Dec 2023
Es wird nicht leichter
Und ich mach weiter
Bis der morgen
Weniger schwer ist
Bis mein Herz wieder
Atmen kann.
Bis ich wieder sagen kann:
Ich liebe mich.
Bis ich dankbar sein kann
Für die Luft.
Bis ich frei bin.
Bis ich ich bin.
Bis ich ich bin und
Mich nicht allein fühle.

Bis dahin werde ich
Weitermachen
Noch mehr lachen
Krach und Witze machen
Zeit allein genießen.
Auch wenn der Tag beschissen ist.
Ich geb nicht auf,
Wenn's am schwersten ist.
Niemand kennt mich so wie ich.
Niemand sieht meine Schmerzen ganz.
Ich bin deshalb für mich verantwortlich.
Ich werde mich nicht aufgeben, niemals.
Mit Schmerzen und Misstrauen schreib ich das.

Ich bin bereit mehr Gas zu geben.
Für mich und für ein schönes leichtes Leben.
Ohne traumatische Erinnerungen eben.
Ohne inadequate Reaktionen.
Mit lächeln und dem Wissen in mei'm Herz,
Dass jede einzelne Minute wert es war,
Mich zu dem Augenblick zu führen
Durch den Schmerz.
silvervi Dec 2023
Pseudogedichte
Mag ich
Immer wieder
Schreib' ich
Nehm mich selbst nicht ernst
Versteck' ich meine Wahrheit
Verstecke meinen Schmerz.

Will Menschen zum Lachen bringen,
Will Freude in sie auswringen,
Die letzte, die ich habe
Nur heute noch,
Einer der letzten Tage.

So *******es.
In mir weint es.
Es schreit -
Die Angst vorm Tod.

Wie fühlten sich die Verurteilten?
Diejenigen, die wussten,
Bald werden sie tot?

Hätten sie noch körperliche Schmerzen zu beklagen?
Hatten sie noch Schwere auf dem Herzen?
Ich frage mich das
Wahrscheinlich umsonst.
ilias Jul 2023
Ich renne. Lautlos. Meine Füße berühren abwechselnd den Kies, ein paar Steinchen nehme ich kurz auf meinem Weg mit, danach bleiben sie einsam neben Anderen liegen.
In meinen Ohren ertönt der nicht endende Bass meiner Gedanken.  
   müde. müde. müde.
Es ist das Wissen um das Ankommen, das mich weiter antreibt. Ankommen, da wo der Wald den Himmel trifft. Ankommen, da wo der Regen unter mir immer noch fällt. Da, wo ich Ruhe finden werde.
Links und rechts wiegen sich die Bäume zu meinem Rhythmus im Wind. Alles pfeift mir zu. Das Rauschen des Flusses ist mein Applaus. Er gilt mir, und nur mir. Weil ich es bald geschafft habe.
Da wo das Brummen lauter wird, wird das Rauschen leiser. Die Menschheit ist wieder spürbar. Und ich laufe, laufe laut. Meine Arme strecken sich aus nach dem greifbaren Ziel.

Stillstand.

Einatmen, ausatmen, tief einatmen.
-
Meine Gedanken fallen vor mir. Und mit mir fällt das Leben.
Es kommt unten an und zerbirst in Millionen Scherben. Ich tue es ihm gleich.

Willkommen Unendlichkeit.
Irem Nov 2022
I see all the poems in your eyes

Lying there, alle, ganz

Es ist sehr einfach, zu sehen

When you‘re here with me
trying out something new, hope y‘all like this :))
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