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Ich kann die Liebe ,die ich für dich habe, in jeder Sprache erzählen
Ich kann deine schönen Augen in jeder Sprache erzählen

Du bist schweigsam
Du bist einsam
Aber ich habe dein Herz geliebt

Ich kann die Liebe ,die ich für dich habe, in jeder Sprache erzählen
Aber ich kann dir meine liebe nicht sagen
Weil ich weiß dass du mich nicht liebst
blindengel Jun 2017
Loneliness...

Is a powerful motivator. It can make you question your worth, your power, yourself.

Tears streaming down your face, thoughts racing through your head.

What's wrong with me? Am I too intense, too open, too closed, too quiet, too fat, too short, too...

the list goes on.

And then- a thought that challenges all the others. But we push that one away only to continue the cycle of "am I enough?"

I am so dizzy from all the circles I spin in my head.
smallhands Mar 2016
tis fragile-
it is ruined when tugged and distorted
by thought
it is perfect, alone

-c.j.
WordsOnly Jan 2018
imagine you are sick
cold
alone
sitting in a coolish train
lonesome
thinking of your soulmate
somewhere
train departs
scenery flahing by
thoughts flashing by
too numb to cry
ice-cold nausea
smile on the lips
eyes closed
searching for rest
music on
your song playing
promising solace
pulls and drags on my inside
intense
consuming
i'm holding on tight
too numb to cry
searching for rest
smile on the lips
don't want a song
but a warm embrace
too far away
too far
away
and distant
scenery passing by
thoughts passing by
inside passing by
too fast
too agitated
not tangible
elusive
too numb to cry
ice-cold nausea
smile on the lips
far
away

(original: )
stell dir vor du bist krank
kalt
alleine
sitzt in einem unterkühlten zug
einsam
denkst an dein seelengeschwisterkind
irgendwo
zug fährt los
vorbeisausende landschaften
vorbeisausende gedanken
zu taub zum weinen
eiskalte übelkeit
lächeln auf den lippen
augen geschlossen
ruhe suchend
musik an
lied von dir
trost verheißend
zieht und zerrt in mir
heftig
verzehrend
klammere mich fest
zu taub zum weinen
ruhe suchend
lächeln auf den lippen
will kein lied
sondern eine warme umarmung
zu weit weg
zu weit
weg
und fern
vorbeisausende landschaften
vorbeisausende gedanken
vorbeisausendes inneres
zu schnell
zu bewegt
nicht greifbar
flüchtig
zu taub zum weinen
eiskalte übelkeit
lächeln auf den lippen
weit
weg
This is going on in my mind while listening to one of my boyfriend's songs called "Trance" (he makes electronic music, see "Winter's come"). The sitution in which I listened to it for te first time was not so good, as you can guess ;)
ilias Jul 2023
Ich renne. Lautlos. Meine Füße berühren abwechselnd den Kies, ein paar Steinchen nehme ich kurz auf meinem Weg mit, danach bleiben sie einsam neben Anderen liegen.
In meinen Ohren ertönt der nicht endende Bass meiner Gedanken.  
   müde. müde. müde.
Es ist das Wissen um das Ankommen, das mich weiter antreibt. Ankommen, da wo der Wald den Himmel trifft. Ankommen, da wo der Regen unter mir immer noch fällt. Da, wo ich Ruhe finden werde.
Links und rechts wiegen sich die Bäume zu meinem Rhythmus im Wind. Alles pfeift mir zu. Das Rauschen des Flusses ist mein Applaus. Er gilt mir, und nur mir. Weil ich es bald geschafft habe.
Da wo das Brummen lauter wird, wird das Rauschen leiser. Die Menschheit ist wieder spürbar. Und ich laufe, laufe laut. Meine Arme strecken sich aus nach dem greifbaren Ziel.

Stillstand.

Einatmen, ausatmen, tief einatmen.
-
Meine Gedanken fallen vor mir. Und mit mir fällt das Leben.
Es kommt unten an und zerbirst in Millionen Scherben. Ich tue es ihm gleich.

Willkommen Unendlichkeit.
IM NEBEL VERSCHWINDEN

My ghost sat
comfortably ensconced

in an armchair
opposite me.

A fire roared
between us.

The whiskey glinted
in the glass

like a thought
held in amber.

Outside a fog had
wrapped the world

in cotton wool
like a memento

in a badly scuffed
lacquer box.

As  host I
offered my ghost

a little something
"...a G&T perhaps?"

My ghost slyly smiled:
"I, never....touch spirits!"

"Ok...!" snapped my ghost
looking very pale

"...let's leave reality
out of this!"

"No tree knows
its neighbour

. . .each alone. . .
. . .each alone. . ."

I muttered
in my mind.

But I must have spoke
my mind out loud.

"What's that?"
hissed my ghost

"That's Hesse...I believe."
I addressed my ghostly alter ego.

"...all about being alone in a mist..."
I mused as if it hadn't been there.

Just an idle
thought like

a dandelion seed
getting  caught in a sleeve.

"And what has that...got to do with this?"
my ghost looked miffed

"Oh, nothing..." I smiled
"...just a feeling."

"Can we skip
the literary stuff!"
my ghost acidly suggested.

"Of course...of course!"
I assured it.

"Im Nebel verschwinden..."
I thought aloud for the last time.

"And do you mind if we use
...English."

"Yes, yes...!" I said
"What ever you say..."

"I'm here because from where I am
I'm not pleased with how you're leading

. . .my life!"

"Hold on a sec!" I said.
"I'm not dead yet!"

"Are you allowed to haunt
your own self?"

"Do you have to get a haunting permit?
Is it the haunting season...am I game"

And so the conversation
dragged on until

yawwwwnnnnnn...dawn

when my ghostly self
felt it had to depart.

Reality had snuk
back in the back door.

I sat in the chair
dead to the world

become my ghostly self
as it happened

and strolled serenely into
the next world.

The fog had lifted.

*

I lose a lot of poems as they pile up in my initial scribbles and I can no longer read my own writing. I have to decipher them after that. This was written before my brother's death and a little while after climbing to take down a book I reach for the next step and it wasn't there and I just entered a fog of nothingness. Came through like a puppet with cut strings and then alright again. My brother was asking me how I write poems and I was telling him the gist of this and other poems that resulted from "this incident'...I little thought that he would slip away from the world and I would lose him forever.

Hermann Hesse's beautiful poem IM NEBEL( IN THE FOG )...is what is running through my mind.

IM NEBEL VERSCHWINDEN means to vanish into the fog. I thought if I am about to vanish then I might as well go out dressed in Hesse's words.

IM NEBEL

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben Licht war,
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkle kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist einsam sein.
Kein Mensch kennt den anderen,
Jeder ist allein.

IN THE FOG

Strange, to wander in the fog.
Each bush and stone stands alone,
No tree sees the next one,
Each is alone.

My world was full of friends
When my life was filled with light,
Now as the fog descends
None is still to be seen.

Truly there is no wise man
Who does not know the dark
Which quietly and inescapably
Separates him from everything else.

Strange, to wander in the fog,
To live is to be alone.
No man knows the next man,
Each is alone.

–Hermann Hesse, Im Nebel from Unterwegs (1911) in: Gesammelte Schriften, vol. 5, p.
Jonas Sep 2023
Die Straßen ziehen vorbei
Licht an Licht wie fallende Sternschnuppen vorm Fenster.
Bei Tageslicht, Abenddämmerung, Sonnenaufgang
ein neuer Tag.
Bäume, Häuser, Felder,
Wälder

Die Materie meines Landes wiegt mich in die Schläfrigkeit,
geborgen
Das Buch in meiner Hand fällt in meinen Schoß
Immer noch dieselbe Seite,
bin immer noch nicht weiter.
Der Inhalt unverändert unbegreiflich
Mein Atem geht zum Rhythmus der Schienen unter uns.
Wir fliegen zusammen und doch bleibe ich allein.

Augen zu, Augen auf
du hast geblinzelt.
Ankunft, Abfahrt
du hast geblinzelt.
Auf ins Neue, ins Unbekannte
oder doch zurück zu alten Gegenden?
Durch die Entfernung wieder neu erlebt.

Kommst du jetzt wieder zurück?
Hast du genug bekommen,
Antworten gefunden auf die Fragen die du nicht fandest?
Die du nicht zu stellen wagtest?
Die dich trotzdem quälten?

Du warst zu lange fort,
deine Heimat ist noch hier,
aber Hier ist nicht mehr dein Hier,
längst ein anderer Ort.

Du wolltest alles hinter dir lassen,
gingest
trotz der Angst dann zu viel zu verpassen,
Hauptsache weg, weg von hier
dachtest du hättest nicht viel zu verlieren.
Allem entfliehen, Pause, Neuanfang
Ohne genau zu wissen was dieses Alles überhaupt war.

Hast du es nicht ausgehalten letztendlich
so ohne sie, die Anderen?
Im Nichts, im Nirgendwo auf eigenen Wegen zu wandern?
Einsam im Herzen hast du dich wieder verrannt
Im Herzen stumpf, die Seele verbrannt.

Nun kommst du wieder,
zurück,
um zu sehen was  noch übrig ist
Zurück zum Alten, Vertrauten, Selben
Wir sind aber nicht mehr die Selben
Du ja auch nicht.

Alles wieder etwas anders, verschoben
Wieder ein bisschen auseinander gelebt,
voneinander entfernt,
weitergemacht, natürlich, nur halt ohne dich.
Schade eigentlich.

Doch nun schließ die Augen, schlaf
Gestern war auch ein neuer Tag,
verronnen,
Morgen wird noch kommen.
Wer nie ankommt der reist für immer,
umher.

Naja, wenigstens auf Schienen,
und noch nicht entgleist.

— The End —