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silvervi Dec 2023
Es wird nicht leichter
Und ich mach weiter
Bis der morgen
Weniger schwer ist
Bis mein Herz wieder
Atmen kann.
Bis ich wieder sagen kann:
Ich liebe mich.
Bis ich dankbar sein kann
Für die Luft.
Bis ich frei bin.
Bis ich ich bin.
Bis ich ich bin und
Mich nicht allein fühle.

Bis dahin werde ich
Weitermachen
Noch mehr lachen
Krach und Witze machen
Zeit allein genießen.
Auch wenn der Tag beschissen ist.
Ich geb nicht auf,
Wenn's am schwersten ist.
Niemand kennt mich so wie ich.
Niemand sieht meine Schmerzen ganz.
Ich bin deshalb für mich verantwortlich.
Ich werde mich nicht aufgeben, niemals.
Mit Schmerzen und Misstrauen schreib ich das.

Ich bin bereit mehr Gas zu geben.
Für mich und für ein schönes leichtes Leben.
Ohne traumatische Erinnerungen eben.
Ohne inadequate Reaktionen.
Mit lächeln und dem Wissen in mei'm Herz,
Dass jede einzelne Minute wert es war,
Mich zu dem Augenblick zu führen
Durch den Schmerz.
Don Bouchard Mar 2014
How can I ever lose the memory:

A Model T Ford,
Tires tied with wire and rags,
Arriving loud, but slow,
Rattling as it came,
Steaming as it stopped
At our family farm,
The ancient Ford
John R drove whenever he must go
So far as not to carry self
On short and stocky legs.

The sturdy legs that drove the peddles;
The stubby fingers played
Our family's old pump *****,
While he led in his cracked voice,
And merry German tongue,
"Du, Du, liegst mir im Hertzen,"
While we tried to sing,
"Du, du liegst mir im Herzen
du, du liegst mir im Sinn.
Du, du machst mir viel Schmerzen,
weißt nicht wie gut ich dir bin.
Ja, ja, ja, ja, weißt nicht wie gut ich dir bin."

My mother smiled as she sang,
Moistened eyes the only clue
That she recalled her mother's voice
Inside the song.

A one-room shack
Beside a cattle tank
Out on the prairie
Near our ranch,
Was all he knew of home,
And we, his neighbors,
Loved the little man
Who'd bachelor-ed it
Out on the Western plains.
Not that he had much...
Borrowed electricity
From the power lines feeding
The watering pump;
Cooked and heated with
An old coal stove
My father kept supplied
with hand dug lignite
From a nearby mine;
Treasured German conversation
With the dwindling few
Who knew his mother tongue
(I still can hear him praying
Though I never knew a word).

Spoiled and modern,
I did not know til I was older
How he walked four winter miles into town
To buy a bag of groceries:
Flour, salt, baking soda,
A few canned goods
Sometimes an orange or two,
To stay alive until the path would
Let the old Ford through.

His brother Max, was long since gone.
Alone, John lived in ragged clothes,
A relic of the past,
Widowed, and his children gone,
Holding his ground,
His tar-papered shack,
Making it to church
Or to our place a few miles up the way,
A gentle man, humble in his ways.

At 90 (I cannot forget),
He rode my bicycle;
My brother and I
Stood prop until his short legs
Could pump the pedals.
He circled round us,
An ancient man who shook
And wobbled like a little boy,
Silent in the joy of two wheels running,
And then he fell aside,
Going down like a tree sliced clean,
Falling slowly over on his side.
We ran to him, afraid, just boys
Not reckoning the harm he might have earned.
But, no, we helped him up,
And he brushed off and laughed
His German laugh, and his eyes
Twinkled.

What a man he was!
And is, now in my mind,
Ninety, plus,
To take himself up on a bicycle;
To fall, unbroken,
And to rise,
A smile on his lips,
And twinkling in his eyes.
John R., may you rest in peace. I fully expect to meet you again one day in Himmel. (Born 1882, Zehrten, Germany - Died 1974, Lambert, Montana, USA) His wife, Anna Hell, was born in Zehrten, Germany on 5 May 1884. Anna married John R, and they had 3 children. She passed away on 8 Oct 1947 in Lambert, Richland, Montana, USA. Their children are Gerhart, Edgar, and Clara, all deceased. RIP

July 2016 - Just spoke with one of John R's grandsons, Wesley ****, now living in Washington state. Wonderful to see this poem made it out to a loved one of John R's.
Souleater Dec 2017
Still lächelnd schau ich dich an
doch du bist nur der kleine fang
Dachtest du hättest noch Macht
doch stattdessen bin ich die die lacht
Warte es nur ab bis ich dich seh
dann liegst du mal mit gebrochenerer Nase im Schnee

Mir wurde immer gesagt negative Gefühle wären schlecht
doch sie zu denken ist nur mehr als recht
Denn wohin soll die ganze Wut ?
Unmöglich glücklich zu sein wenn man immer nur nichts tut!

Früher war ich klein
wollte doch nie mehr als glücklich sein
Hab heute mein Ziel erreicht
und du bist es der schleicht
Denn die Rollen haben sich gewechselt
nun suchst du das Schild mit Exit
Hab keine Angst mehr vor dem der du bist
denn bin stärker und weis das wenn du die scheiße frisst

Lasst ruhig die Wut zu und die Gedanken frei
dann ist es meist noch schöner als am 1. Mai
Denn Gedanken sind keinen Taten
und wenn du sie zulässt brauchst du nicht mehr zu raten
sondern nur noch zu warten
Es zeigt sich nämlich von allein
das auch du bewahren kannst den schönen Schein
Nur zu Gunsten von dir selbst
so das du nicht mehr fällst

Eure Angst wird zu Wut
einen *******den man nicht einfach so tut
Zeigt jedoch das du weiter bist als zuvor
öffnest die Welt zu einem neuen Tor

Lache jetzt nur noch über dich
bist du diejenige die zusammenbricht
doch Mitleid bekommst du nicht

Ist mehr als verdient was die passiert
vielleicht mal diejenige die sich geniert
mal wissen was es heist Schmerzen zu fühlen
ein Versuch im gewissen zu wühlen....
silvervi Dec 2023
Pseudogedichte
Mag ich
Immer wieder
Schreib' ich
Nehm mich selbst nicht ernst
Versteck' ich meine Wahrheit
Verstecke meinen Schmerz.

Will Menschen zum Lachen bringen,
Will Freude in sie auswringen,
Die letzte, die ich habe
Nur heute noch,
Einer der letzten Tage.

So *******es.
In mir weint es.
Es schreit -
Die Angst vorm Tod.

Wie fühlten sich die Verurteilten?
Diejenigen, die wussten,
Bald werden sie tot?

Hätten sie noch körperliche Schmerzen zu beklagen?
Hatten sie noch Schwere auf dem Herzen?
Ich frage mich das
Wahrscheinlich umsonst.
silvervi Sep 26
Wir schreiten vor
Der Winter steht bevor
Und keine Ahnung
Ob der Sommer
Und der Herbst
Das war, was es sich wünschte,
Unser Herz.

Zwischen dem Blick
Zurück und dem nach vorne,
Entreißen wir uns immer wieder
Dem Moment.
In all den Wünschen, Träumen, Illusionen,
uns zu verlieren ist unser Talent.

Vertrauen zu entschlüsseln,
Zu uns und zu den anderen,
Verliert sich in den Tausenden
Scherben des Misstrauens,
Zweifel und Unsicherheit,
Verfolgen uns wie ein Pfeil.
Und eh wir uns versehen,
Hat die Angst uns in den Krallen.

Wir dürfen bluten.
Oft ist's uns fast egal,
Wir wollen nicht vor Schmerzen schreien,
Hauptsache niemand weiß,
Wie's um uns steht.
Und niemand weiß,
Wie es uns wirklich geht.

Verhält ein Held sich so?
So Selbstvernichtungs-froh?
Wir opfern uns dem Überlebensmechanismus,
Denn lieber rennen wir das ganze Leben,
Als zu uns selbst zu stehen,
Uns selbst zu sehen,
Verdammt, wir sind nicht hier,
Nur um zu überleben!
09/2024
Und eigentlich sind wir immer in Sicherheit. Oder?

— The End —