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Jann F Dec 2022
Zu später Stund
grüßen uns die Zweifel
und in unseren Köpfen
sagt die Angst
der ungewissen Zukunft
„Hallo“

Das große Nachdenken beginnt
und lässt sämtliche Szenarien
plötzlich so einfach, so nahe
aber doch so fern wirken

Gefangen
in den eigenen Gedanken
fällt die Flucht
aus diesen imaginären
wolkenartigen
und schwebenden Konstrukten
nicht gerade einfach

Momente zwischen
Realität und Gedankenspielen
lassen uns an unseren Taten, Emotionen
und Entscheidungen zweifeln
lassen uns die Vergangenheit ***** passieren

So unaufhaltsam
und so plötzlich
sich diese grauen Wolken
in unseren Köpfen eingenistet haben
so unvorhersehbarer
verschwinden diese wieder

Wach liegend
in meinem viel zu großen Bett
halte ich die Luft an
schließe die viel zu schweren Augenlider
meine unzähligen Gedanken
fliegen umher

von mir zu dir

Mit der Hoffnung
du fängst Sie ein
Jann F Jun 2022
Nicht zu wissen wo etwas beginnt
Nicht zu wissen wo etwas endet
Wir haben vielerlei Möglichkeiten aber die Zweifel über das Ungewisse überwiegen

Fliege wie ein Vogel
sei frei von allen Ängsten und Zwängen und kehre nie wieder zurück
Die unendlichen Weiten am Himmelszelt
so träumerisch und unermüdlich wie die Ungewissheit
Jann F Oct 2023
Tage werden kürzer
Nächte werden länger

Zeit in sich zugehen
noch näher, noch enger

Regen ziert die triste Natur
wie ein gespieltes Lachen den Moment
In der Situation ausreichend
aber mit Luft nach oben

Blätter färben sich und fallen herab
wie meine Wangen und meine Zweifel wenn du mich umgibst
Kelsey Banerjee Jul 2020
what have you done?
inhibitions and doubts
smell like spoilt auflauf
and the day after summer.
your words are advertisements
for another conversation,
but I am not ready.

German:
was hast du gemacht?
die hemmungen und zweifel
riechen wie verderbenes auflauf
und am tag nach der sommer.
deinen wörter sind werbung
für ein andere unterhaltung,
aber ich bin nicht bereit.
silvervi Sep 26
Wir schreiten vor
Der Winter steht bevor
Und keine Ahnung
Ob der Sommer
Und der Herbst
Das war, was es sich wünschte,
Unser Herz.

Zwischen dem Blick
Zurück und dem nach vorne,
Entreißen wir uns immer wieder
Dem Moment.
In all den Wünschen, Träumen, Illusionen,
uns zu verlieren ist unser Talent.

Vertrauen zu entschlüsseln,
Zu uns und zu den anderen,
Verliert sich in den Tausenden
Scherben des Misstrauens,
Zweifel und Unsicherheit,
Verfolgen uns wie ein Pfeil.
Und eh wir uns versehen,
Hat die Angst uns in den Krallen.

Wir dürfen bluten.
Oft ist's uns fast egal,
Wir wollen nicht vor Schmerzen schreien,
Hauptsache niemand weiß,
Wie's um uns steht.
Und niemand weiß,
Wie es uns wirklich geht.

Verhält ein Held sich so?
So Selbstvernichtungs-froh?
Wir opfern uns dem Überlebensmechanismus,
Denn lieber rennen wir das ganze Leben,
Als zu uns selbst zu stehen,
Uns selbst zu sehen,
Verdammt, wir sind nicht hier,
Nur um zu überleben!
09/2024
Und eigentlich sind wir immer in Sicherheit. Oder?

— The End —