Submit your work, meet writers and drop the ads. Become a member
[Please scroll down for an English translation.]

Keine Hoffnung toter Träume:
Ich dreh mich nicht mehr um mich selbst.
Ich lebe zwischen Streichhölzern
Und glaubte, mir gehört die Welt

Warum soll ich die Wunden lecken,
Die Zeichen meines Lebens sind?
Ich denke oft an stille Post –
Vielleicht hörst Du mir doch mal zu.

Und abends geht die Sonne auf,
Weil ich es will in meinem Traum.
Antworten sind Gift für Seelen,
Weil die Fragen sie erdrücken.

Denkst Du oft an mich beim Schlafen?
Ich weiß nicht, ob das wichtig ist.
Ich bereue nur, Dich nie gefragt zu haben:
Vermißt Du eigentlich Spanien?
___________
ENGLISH TRANSLATION:

No hope of dead dreams:
I do not revolve about myself any longer.
I live among matches
And presumed the world belonged to me.

Why should I lick the wounds
That are marks of my life?
I often think of Chinese whispers –
Perhaps you will listen to me once.

And in the evening, the sun rises
Because I want it so in my dream.
Answers are venomous to souls,
Since questions stifle them.

Do you think of me often in your sleep?
I do not know whether it matters.
I only regret never to have asked you:
Do you ever miss Spain?
Souleater Dec 2017
Ein bisschen Wein und Bier
und schon sind wir weg hier
Flasche im Rucksack stecken
wird schwer sein uns morgen zu wecken
keine Gedanken an den Tag danach verschwenden
du wirst sehen, morgen geht es und blendend

Sitzen einfach nur da und reden
ich weis es ist nicht was für jeden
doch können sagen was wir denken
sind uns gegenseitig vertrauen am schenken

Spielt keine Rolle ob gut oder schlecht
denn es ist echt
kennen uns seit ner Ewigkeit
daher auch dir Vertrauenswürdigkeit
Weis auf dich ist immer Verlass
nie ein Grund zum hass
Gott was haben wir nicht alles zusammen gemacht ?
im Matsch gespielt und gelacht
Kerle kennengelernt
darüber geredet wie es unser Herz erwärmt
Gemeinsam diskutiert
Momente erlebt in denen man sich verliert
uns aufgefangen
und dann gemeinsam weitergegangen

Egal wer, wo oder wann
gegen uns kommt man nicht einfach so an

Könnte mir nicht vorstellen wie es ohne dich wäre
bin mir aber sicher es würde mein Leben erschwer'n
All die Erinnerung die Wir teilen
sind Dinge die unsere Wunden heilen
Zeigen uns wir sind nie allein
werden immer zusammen sein
Freu mich auf jedes treffen erneut
ich weis das es dich genauso freut
Marie Nov 2020
Als die abgekühlten, verschwendeten Träume des Unterbewusstseins
langsam ihre Farbe verlieren,
werden seine verwaisten Hände übertastig,
greifen blind nach dem Fleisch,
neben dem seinen,
das weltverloren aus der verweiblichten Realität atmet.

Im Niemandsland halbwacher Gedanken,
erscheint jene Schaufensterpuppe,
die ihn an einem ganz gewöhnlichen Wochentag,
mit ihrem leeren Blick fixiert.
Plastische Existenz im gedankenlosen Körper,
zum Schweigen gebracht,
damit sie ihr Selbst nicht verleugnen muss,
wenn ihr der rechte Arm auf links gedreht wird.
Im Vorbeistehn schenkt sie ihm ein unbewohntes
Lächeln.
Oder ist es doch sein eigenes,
das sich im Fenster spiegelt?

An den Venusgürtel der Blauen Stunde gekrallt,
hält er die Augen fest geschlossen
Unsichtbar für das Lichte,
nicht sehen,
nicht gesehen werden,
ein Sich-den-Sinnen-verweigern,
im unbemerkten Raum innerhalb der Zeit

Wie der Blaue Blumendichter,
so weiß auch er,
um die Notwendigkeit der Verschiebung,
wenn die ätherische Illusion berührt,
wenn das Subjekt zum Objekt geworden,
in die Nichtwirklichkeit zurückgeschoben werden muss,
damit das lyrische Heimweh aus der
Überlebensverhinderung befreit wird

Wäre sie immer noch das,
was er am meisten bewundert,
wenn er jetzt,
jetzt,
in diesem blutleeren Augenblick,
sein linkes Oberlid öffnete,
nur einen kleinen Spalt breit
?
Wäre sie nur eine der liebreizenden
Schmetterlingspflanzen,
deren sinnliche Blüten begierig mit seinem Unterleib
tanzen,
und die Töne aus seinen Lenden presst,
bis die Musik verstummt
??
Würde er in seinen Weißhaarzeiten auf einer Bank
sitzen,
unten am See,
eine verschlissene, offene Aktentasche auf dem Schoß,
den Kopf tief vergraben im ranzigen Leder
und mit zittrigen Händen

nach einer fragmentierten Erinnerungsspur suchend,
die längst in die Bedeutungslosigkeit geflohen war
???

Er wagt einen halboffenen Blick,
hinüber zur lichtblauen Sehnsucht,
dem gestern noch so gefräßigen Verlangen,
das sich nun,
in gnadenloser Sattheit,
in seiner Fleisches-Unlust ausbreitet.

Ausgelangweilt kratzen seine gierigen Finger an der fiktiven Verkleidung,
bis ihr schamhaftes Blut in seine eigene Selbsttäuschung tropft
und ihre Brüste aus den blaubepuderten Versprechungen bersten,
die er nicht ihr, sondern sich selbst gab.

Im Schein des Morgensterns
glänzt bereits der melancholische Trauertau,
als sich beider Seufzer ein letztes Mal berühren.
Hastig wickelt er prosaische Bandagen
um ihre offenen Wunden

und schiebt das Gestern in (s)eine neue Zukunft.
Blaue Blume = Sehnsucht (metaphysisches Streben) nach dem Unendlichen, dem Unerreichbaren
Souleater Jan 2018
Wut macht sich in mir breit,
bin gewappnet, mach mich für den Kampf bereit
hab alles getan um uns zu schützen,
hab gemerkt das alles würde nichts nützen
Versteht nicht mal was ich fühle,
was für Gedanken ich mir mach und wie sehr ich mich bemühe

Stattdessen sitz ich hier,
wünschte einfach Flo wär bei mir,
den ihr hättet kennenlernen sollen,
doch es gibt wichtigeres, ihr *******das gar nicht richtig zu wollen
Hatte nach Mittwoch neue Hoffnung gefunden,
spielt keine Rolle, ihr seid frei und ungebunden
ich werde mich nicht weiter um Verständnis bemühen,
kein weiteres Gift versprühen,
werde mich einfach zurück ziehen und euch machen lassen,
versteh nicht wie ihr mich könnt hassen
hab doch alles für euch gegeben,
wollte noch so viel mit euch zusammen erleben


Weis nicht wie das weiter gehen soll,
spüre nur in mir steigt der Groll
vielleicht tut uns Abstand gut,
vielleicht geht dann auch die Wut

Kann nicht bleiben wie es ist,
denn bin dann nur noch mehr angepisst
tu alles damit es klappt,
aber egal was ich sag, ihr seid eingeschnappt

Hoffe wir werden mit der Zeit einen Weg finden,
die Zeit der Krise ohne weitere Schäden überwinden


Wollte morgen so viele Freuden mit euch teilen,
gemeinsam all unsere Wunden heilen
hab meine 100 Mauer endlich durchbrochen,
doch fühlt sich an als Brecht ihr mir jeden Knochen
hab meiner Familie von Flo erzählt,
wollte auch das ihr ihn auswählt
hatte mich tierisch auf morgen gefreut,
tief in mir gerade alles schreit und diese Entscheidung bereut

Ihr stellt eine Frage,
die ist für euch schon eine Aussage
hattet alles für euch schön geplant,
doch in mir drin bereits etwas mich warnt.....
Mateuš Conrad Mar 2020
i have died a thousand times
and that's only before...
i get a chance to fall asleep;

i've been taking twitter accounts
and instagram entries polaroids...
reading Milton doesn't ease
the headaches...

this burden of the wriggling
earthworm that's about
to be pulled out from nibbling
on the clay: london proud...

         sheffield... the artic monkey's:
n'est ce pas?
that field felt grift...
smoking baron and the ashes to
lick up lick to keep...

         my furore!
my hunger my guise my everyday
lost case of slumber...
the death grieving the date of
the lost review...

          bygones be left as bygones
of Navarone...
  crown of pandemic proportions...
still waiting for
ol' lizzie to drop it to a down
of pressure on the ol' ticker...
she'll die and hail!
robert the bruce!
            my ivory of white winding through...

each night i die...
i die because i fall to sleep
and there's no dream
for my sort of licking the altar
of open and salting the wounds...
let them breathe they'd be prone
to implore me of to keep...

if there's no darker loot of black
then perhaps it
will sound more impeding
in: altvaterdeutsche...

schwarz! schwarz!
                   came the lone roman ******:

švarц!
            wo alle straßen enden...
der schlamm ist knöcheltief...
            
schlamm ist eisen:
          wenn skulptur ist:
gegeben "die aufwachen" prompt...

             *******: inselwohnsitzleute!
east of warsaw... or west of kiev?!

fetish peoples unite under the rubric
of the scaling prop-up latex
of *** games that...
wir wurden einst kinder...
         wir benutzt zu spielen...
                  verstecken und suchen!

gamma goblin of the "vierte *****"...
or just a fetish for an old version
of english... this... my exhauasted anglo-sax...
reuters... back toward
the ***** of a fake father i too have...

grenadiers of the horseoperamärц!
lernenzuerst:
                kind-deutsche-unger­ade-leere...

for all the english that is given,
why wouldn't i want to escape into
a prehistoric german...
       old saxon the would-be eager
tourist of exhibitions...

      i would, i somehow still persist
to: versuchen...
                     grief from
a tongue... neither...
otherwise a ****** vater otherwise
a ****** mutter...
             zähne auf eisen...
                      zunge auf austern!
sing-along
in alt ***** german or...
            that subtle brotherhood barrier
of neighbouring love...

very far from "home"...
      home... home... what is home?

god i hope every single word spoken
in german will make me out
to be an unrepenting
                         sturmführer...
trägt schwarz... trägt weiß...
trägt grau...

                           the least opposition...
salz bestreut auf zu öffnen
atmen wunden...
                      
easier for the croat...
or the serb...
                              easier: never mind...
new continent h'america...
and but the breadcrumbs of history...
this 20th century locum
of all that had to happen...

                            if a harry can get away
with donning khaki...
i would love to appear
in schwarz... weiß... und grau...
                   prompt galore!
            brechenöffnen - nach vorne!

      as ever... limitations of residue for
all that ever was:
self-help bollocking of a tickling        
of forever "future" events....

— The End —