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Elyas Nakos Apr 2017
3
Dreimal klopft der Specht dann öffnen sich die Himmelspforten.
Dreimal um den Block  gerannt, zweimal Gott  getroffen.
Die Hände gestreckt, entgegen dem Sterbelicht.
Ich seh ein Licht, ich seh ein Licht.

Dreimal mit einem Engel geflogen,
einmal abgestürzt.
Ein Stopp auf Wolke Sieben.
So elegant, oh so elegant.

Dreimal bin ich hingefallen, zweimal wieder aufgerichtet.
Einmal fast ertrunken in der Selbstzerstörung.
Hinunter gezogen hat es mich, als hätt ich einen Anker am Fuße.

Dreimal schon hab ich geliebt.
Einmal nur mich selbst.
Zweimal nur die Welt.

Noch keinmal wurd ich selbsterfüllt.
Zweimal muss ich nochmals graben.
Einmal werd ichs doch dann finden.
#3
Nikki May 2020
Er zijn van die momenten waarop je wereld instort
De grond davert onder je voeten
De lucht wordt uit je longen gezogen
En het wordt zwart voor je ogen

Op die momenten besef je dat je alleen bent
in een wereld vol mensen,
dat iedereen vooruit gaat
terwijl jij vastzit
En met elke stap die je probeert te zetten,
vertel je jezelf dat je bent waar je moet zijn,
dat je daar thuishoort

Maar toch blijf je hopen
dat iemand voor je zal terugkeren,
je bij de hand neemt
en je vooruit trekt.

Maar elke dag zak je iets dieper in de grond
Tot je helemaal wordt opgeslokt
Camille Dec 2024
zwiegespalten
oder besser siebtgespalten?
das Leiden jedes spüren
und doch nichts machen können
in die eine richtung gezogen
in die andere gestreckt
das zwischenmenschliche fühlen
und doch niemanden gerecht werden
sich selbst am wenigsten
stark sein für andere
stark sein wollen oder stark sein müssen?
ich will jedem ein Stückchen Leid abnehmen
doch bin ich wie gelähmt
kann niemanden helfen

so viel steckt in der luft
ungesagtes
gefühltes
kompliziertes
doch wie bringt man es aus der luft?
eigenständig kann ich nicht für alle zuständig sein

die last fällt auf mich
allen eine last abzunehmen
doch warum eigentlich?
eine eingebildete last

ich fühle viel
doch kann wenig machen
ich versuche viel
doch schaffe weniger
Jonas Jul 2024
Geh!
Geh weiter
Such dir einen Anderen
Wen besseren
Einen der dich lieben kann
Mit Zukunft und so

Ich bin nichts für dich
Kann nicht da sein
Nicht wirklich
Viel zu taub
Schon zu lange leer

Hoffnungslos ists mit mir, hier
Der Stecker ist gezogen, der Stöpsel raus
Laufe nur noch weiter bis  mir das Licht ausgeht
Nur noch wandelnde Hülle
Warmes Fleisch, ja
Aber kein Nährboden
Zumindest solange ich noch atme

Romantisch geht hier gar nichts mehr
Alles tote Hose

— The End —