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Leises Wimmern dringt durch den Nebel, der den Schlaf vom Wach sein trennt.
Das Bewusstsein ist träge und braucht eine Weile,
bis es erkennt,
dieses Stöhnen entrang sich dem eigenen Mund
und tut kund
von dem Schmerz dem unsäglichen,
dem unerträglichen.
Ach warum kann ich nicht
verweilen im Land, das jenseits der Dämmerung liegt,
wo es keine Unbill gibt.
Nur Frieden, Freude, Wohlsein und Wonne
auf einem warmen Stein liegend in der Sonne,
an einem Teich mit plätscherndem Wasserfall
und überall
Blumen mit betörendem Duft.
Der Ruf eines Adlers schallt
hoch in der Luft.
Es quakt ein Frosch,
im Gebüsch raschelt ein Tier.
Warum kann ich nicht einfach bleiben, hier
in meiner Oase, wo man nur Gutes empfindet
und alles Schlechte einfach verschwindet.
Und doch tröstet es mich zu wissen,  dass ich ab und an,
zum Ort meiner Träume zurückkehren kann.
Raven Feb 2020
Es ist dunkel
Es ist Nacht
In aller Stille
Es ist vollbracht

Hört es fließt
Hört es tropft
Verzerrter Mund
Wurde gestopft

Tanzende Lichter
Tanzende Menschen
Dolche im Schimmer
Nur so glänzen

Hört es fließt
Hört es tropft
Verzerrter Mund
Wurde gestopft

Sanftes Wiegen
Sanftes Singen
Lassen das Wimmern
Nun überklingen

Hört es fließt
Hört es tropft
Verzerrter Mund
Wurde gestopft

Nasse Gräser
Nasse Hände
Mit warmen Blut
Durchtränktes Gelände

Hört es fließt
Hört es tropft
Verzerrter Mund
Wurde gestopft

Reibende Verse
Reibende Körper
Eine Menge
Alles Mörder

Hört es fließt
Hört es tropft
Verzerrter Mund
Wurde gestopft

Roter Mond
Roter Leib
Liegt am Boden
Das tote Weib

Hört es fließt
Hört es tropft
Verzerrter Mund
Wurde gestopft

Es wird Tag
Es wird hell
Schau Sie flüchten
Nun sehr schnell

Nichts mehr fließt
Nichts mehr tropft
Sowie das Herz
Nicht mehr klopft
Leises Wimmern dringt durch den Nebel, der den Schlaf vom Wach sein trennt.
Das Bewusstsein ist träge und braucht eine Weile,
bis es erkennt,
dieses Stöhnen entrang sich dem eigenen Mund
und tut kund
von dem Schmerz dem unsäglichen
dem unerträglichen.
Ach warum kann ich nicht
verweilen im Land, das jenseits der Dämmerung liegt,
wo es keine Unbill gibt.
Nur Frieden, Freude Wohlsein und Wonne
auf einem warmen Stein liegend in der Sonne,
an einem Teich mit plätscherndem Wasserfall
und überall
Blumen mit betörendem Duft.
Der Ruf eines Adlers schallt
hoch in der Luft.
Es quakt ein Frosch,
im Gebüsch raschelt ein Tier.
Warum kann ich nicht einfach bleiben, hier
in meiner Oase, wo man nur Gutes empfindet
und alles Schlechte einfach verschwindet.
Und doch tröstet es mich zu wissen,  dass ich ab und an,
zum Ort meiner Träume zurückkehren kann.

— The End —