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ilias Jul 2023
Ich renne. Lautlos. Meine Füße berühren abwechselnd den Kies, ein paar Steinchen nehme ich kurz auf meinem Weg mit, danach bleiben sie einsam neben Anderen liegen.
In meinen Ohren ertönt der nicht endende Bass meiner Gedanken.  
   müde. müde. müde.
Es ist das Wissen um das Ankommen, das mich weiter antreibt. Ankommen, da wo der Wald den Himmel trifft. Ankommen, da wo der Regen unter mir immer noch fällt. Da, wo ich Ruhe finden werde.
Links und rechts wiegen sich die Bäume zu meinem Rhythmus im Wind. Alles pfeift mir zu. Das Rauschen des Flusses ist mein Applaus. Er gilt mir, und nur mir. Weil ich es bald geschafft habe.
Da wo das Brummen lauter wird, wird das Rauschen leiser. Die Menschheit ist wieder spürbar. Und ich laufe, laufe laut. Meine Arme strecken sich aus nach dem greifbaren Ziel.

Stillstand.

Einatmen, ausatmen, tief einatmen.
-
Meine Gedanken fallen vor mir. Und mit mir fällt das Leben.
Es kommt unten an und zerbirst in Millionen Scherben. Ich tue es ihm gleich.

Willkommen Unendlichkeit.
Stewie Dec 2017
I remember the way I felt when your hand grabbed mine.
You pulled me through the crowd
The lights shining bright and the smoke billowing low
“Let’s whisper...” he says
The city is quiet and in the silence, I can feel my heart pounding through my chest
Will I ever see you again?
A stranger who knows all my vulnerabilities and, yet I feel secure and safe.
You kiss my lips and I lose my breath, feeling as if I am drowning, in the best way possible,
I pull you in tight, sensations I never knew were even plausible again, pumping through my veins.
Happiness to be in your embrace, immense sadness knowing we must say goodbye
Over 1,000 miles away-yet, I will walk every mile if in the end, it leads me to you
A connection…
I am falling in love
I am in love with you
Do you feel the same?
alia Dec 2024
Jeder Blick in die Ferne gab mir ein Stück von dir zurück
die Luft so hoch oben fühlte sich anders an
und die Unendlichkeit im Horizont schien das Nächste zu sein, wie ich jeweils wieder zu dir sein könnte
doch ich konnte die Vögel nicht mehr ertragen,
den Wind in meinen Haaren und alles, was die Natur mir zur Schau stellte
nicht wenn sie mir das Einzige, was ich jemals mehr liebte als sie, nahm
nicht wenn sie mich dazu verdammte, jeden moment nach dem zu suchen, was nie wieder gefunden werden konnte
und trotzdem konnte ich nicht wegschauen
sie entriss mir jede Hoffnung wieder und wieder,
doch war sie auch die Einzige, die sie mir zurückgeben konnte,
wenn auch nur für einen Wimpernschlag
es war, als vergiftete ich mich selber Stück für Stück
aber es war wunderschön

— The End —