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27182818 Jul 2019
Wozu des trüben Sinnes trachten?
Unter Ausgeburt des Zorns
Die leeren Blicke verbrannt
Sodass der Hölle Schergen
Zur Oberfläche tauchen.
Indes ist karge Landschaft
Blühend vor Tod und Niedertracht

Denn der Götter Ketten
Schmelzen unter der Einsicht
Welche die Welt ihrer
Ach so schönen
Ach so herrlichen
So verschwenderischen
Lüge zur endlichen Masse beraubt

In endloser Leere
Welche nunmehr nur Pein
Vermag zu bringen
Während des Richters Henker vollstreckt
Und Gerechtigkeit
Als hätte sie denn je existiert
Mit Wehen und Klagen
Die letzten Flammen schürt
Original German Version.
Abel Dec 2024
In meinem Kopf, da haust ein Tier.
Ist schleimig und eklig, ist schrecklich und groß.
Fremde Augen tief in mir
Stelln mich vor mir selber bloß.

Will ich es lieben, hass ich es doch.
Bleibt es mir fern muss ich es suchen,
Und kommt es zu mir, dann lass ich es los,
Um es zärtlich zu verfluchen.

Ich will mich vor der Welt verstecken.
Will, dass niemand sieht und schaut,
Wie ich in meinen tiefsten Ecken
Mein Monster hab aus Angst gebaut.

Treten, schneiden, Ketten legen.
Hin und wieder brüllts in Wut.
Wills nicht lieben, wills nicht pflegen.
Geilt sich auf an meinem Blut.

Ich halt es fest und nochmal fester,
Dann stöhnt und schreits soviel es kann.
Mein einz´ger Freund, mein bester.
Es stöhnt und schreit in Stille dann.

— The End —