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Souleater Dec 2017
Still lächelnd schau ich dich an
doch du bist nur der kleine fang
Dachtest du hättest noch Macht
doch stattdessen bin ich die die lacht
Warte es nur ab bis ich dich seh
dann liegst du mal mit gebrochenerer Nase im Schnee

Mir wurde immer gesagt negative Gefühle wären schlecht
doch sie zu denken ist nur mehr als recht
Denn wohin soll die ganze Wut ?
Unmöglich glücklich zu sein wenn man immer nur nichts tut!

Früher war ich klein
wollte doch nie mehr als glücklich sein
Hab heute mein Ziel erreicht
und du bist es der schleicht
Denn die Rollen haben sich gewechselt
nun suchst du das Schild mit Exit
Hab keine Angst mehr vor dem der du bist
denn bin stärker und weis das wenn du die scheiße frisst

Lasst ruhig die Wut zu und die Gedanken frei
dann ist es meist noch schöner als am 1. Mai
Denn Gedanken sind keinen Taten
und wenn du sie zulässt brauchst du nicht mehr zu raten
sondern nur noch zu warten
Es zeigt sich nämlich von allein
das auch du bewahren kannst den schönen Schein
Nur zu Gunsten von dir selbst
so das du nicht mehr fällst

Eure Angst wird zu Wut
einen *******den man nicht einfach so tut
Zeigt jedoch das du weiter bist als zuvor
öffnest die Welt zu einem neuen Tor

Lache jetzt nur noch über dich
bist du diejenige die zusammenbricht
doch Mitleid bekommst du nicht

Ist mehr als verdient was die passiert
vielleicht mal diejenige die sich geniert
mal wissen was es heist Schmerzen zu fühlen
ein Versuch im gewissen zu wühlen....
Jonas Sep 2023
Die Straßen ziehen vorbei
Licht an Licht wie fallende Sternschnuppen vorm Fenster.
Bei Tageslicht, Abenddämmerung, Sonnenaufgang
ein neuer Tag.
Bäume, Häuser, Felder,
Wälder

Die Materie meines Landes wiegt mich in die Schläfrigkeit,
geborgen
Das Buch in meiner Hand fällt in meinen Schoß
Immer noch dieselbe Seite,
bin immer noch nicht weiter.
Der Inhalt unverändert unbegreiflich
Mein Atem geht zum Rhythmus der Schienen unter uns.
Wir fliegen zusammen und doch bleibe ich allein.

Augen zu, Augen auf
du hast geblinzelt.
Ankunft, Abfahrt
du hast geblinzelt.
Auf ins Neue, ins Unbekannte
oder doch zurück zu alten Gegenden?
Durch die Entfernung wieder neu erlebt.

Kommst du jetzt wieder zurück?
Hast du genug bekommen,
Antworten gefunden auf die Fragen die du nicht fandest?
Die du nicht zu stellen wagtest?
Die dich trotzdem quälten?

Du warst zu lange fort,
deine Heimat ist noch hier,
aber Hier ist nicht mehr dein Hier,
längst ein anderer Ort.

Du wolltest alles hinter dir lassen,
gingest
trotz der Angst dann zu viel zu verpassen,
Hauptsache weg, weg von hier
dachtest du hättest nicht viel zu verlieren.
Allem entfliehen, Pause, Neuanfang
Ohne genau zu wissen was dieses Alles überhaupt war.

Hast du es nicht ausgehalten letztendlich
so ohne sie, die Anderen?
Im Nichts, im Nirgendwo auf eigenen Wegen zu wandern?
Einsam im Herzen hast du dich wieder verrannt
Im Herzen stumpf, die Seele verbrannt.

Nun kommst du wieder,
zurück,
um zu sehen was  noch übrig ist
Zurück zum Alten, Vertrauten, Selben
Wir sind aber nicht mehr die Selben
Du ja auch nicht.

Alles wieder etwas anders, verschoben
Wieder ein bisschen auseinander gelebt,
voneinander entfernt,
weitergemacht, natürlich, nur halt ohne dich.
Schade eigentlich.

Doch nun schließ die Augen, schlaf
Gestern war auch ein neuer Tag,
verronnen,
Morgen wird noch kommen.
Wer nie ankommt der reist für immer,
umher.

Naja, wenigstens auf Schienen,
und noch nicht entgleist.

— The End —