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Die Wimpern flattern über geschwollenen Augen
grell sticht das Licht der anbrechenden Zeit
unglaubliche Gewissheit
Werte und Moral zerstört
eingetauscht gegen falsche Hoffnungen
ohne Sinn und Verstand
dunkle Wolken formieren sich
ein Sturm zieht auf
Verzweifelte Versuche ihn zu besänftigen
oder sich zu wappnen
gegen Unberechenbarkeit und Zerstörung
Die alte Weltordnung macht Platz
für eine neue Realität
Jonas Jan 2
Kann man eine Beziehung führen
Ohne sich dabei selbst zu verlieren?
Seine Selbstständigkeit aufgeben,
Um miteinander
Zusammen auf zu gehen?

Wo setze ich meine Grenzen
Damit es funktioniert
Und nicht kaputt geht?
Damit ich nicht an dir,
Mit dir zu Grunde geh?

Wieviel kann ich abgeben?
Wie viele Kompromisse bin ich bereit einzugehen?
Von Zufriedenheit zu Glück zur Liebe
Oder immer im Kreis
Wieder von vorn?

Hallo,
Schön dich zu sehen,
Na dann, auf Wiedersehen
Wieder alleine sein,
Lieber alleine bleiben?
Muss das so sein?

Gehört das Wirklich dazu?
Wenn achtzig Prozent stimmen,
Dann ist es perfekt
Sagen sie
Kannst dich glücklich schätzen
Welche achtzig genau?

Wer bin ich überhaupt?
Ohne dich , mit dir, nach dir?
Was will ich, was brauch ich?
Was weiß ich,
Schon?
Nichts davon

War da mehr bevor oder nachdem wir uns trafen?
Vor oder nach den ersten drei Monaten,
Dem ersten halbem Jahr,
Nach drei, nach sieben
Fünfzehn, dreißig ...?

Werde ich je Gewissheit haben?
Das es das ist
Das du es mir wert bist?
Bin ich schon angekommen,
Oder sollte ich weitersuchen?
Bekomme ich Klarheit, ohne dich dabei zu riskieren?
Dich zu verlieren?

Bleib bei mir,
Sieh mir nicht ins Gesicht
Komm mir nicht zu nah,
Aber bitte warte noch,
Bitte
Verlass mich nicht

— The End —