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Marina Jul 2010
'warum?', fragt man sich,
'darum' gibt es nich'.

Die Lösung, die man sucht,
Das Problem, das es verbucht,
Die Hoffnung, die man nie verflucht.
Johanna Khan Apr 2013
Die Sterne blinken und blitzen
Je dunkler die Nacht desto heller
Sie versprühen Funken des Glücks
Jeder Funke sucht sich einen Weg
Seinen Weg zu dir und zu mir
Sie setzen sich auf unsere Nasenspitzen
Wenn wir am träumen sind
Und wenn wir tief einatmen
Nehmen wir ein Stückchen Glück

Mit in den Schlaf
Ich suche das Licht im offenen Feld
Doch sehe nur den Schatten
Von Bäumen hinter meinen Rücken
Meine Füsse getauft in Erdscholle
Die Fragen in mir optisch dargestellt

Nicht, dass ich den Weg verloren habe
Oder ich meinen Geist schwer
Auf mein Leben drücke

Nein, es ist die Sucht
Nach Weisheit was treibt;
Klarheit in Worten
Die Wahrheit hinter Reden
Oder das Leben nach dem Tod

Kurz gesagt, was findet man
Wenn man sieht durch das Fenster
Einer verborgenen Pforte
German
Ich will trinken,
doch hab' ich kein'n Durst.

Ich will essen,
doch hab' ich kein'n Hunger.

Ich will atmen,
doch ich will nicht ausatmen.

Ich will sehen,
doch ich will nicht gucken.

Ich will verstehen,
doch ich will nicht denken.

Ich will lernen,
doch hab' ich keine Neugier.

Ich will mich finden,
doch weiss ich nur draußen zu suchen.

Also ist es
dass Eine, wer drin sucht,
findet Antworten;
findet sich selbst.
I want to drink,
but I am not thirsty.

I want to eat,
but I am not hungry.

I want to breathe,
but I don't want to exhale.

I want to see,
but I don't want to look.

I want to understand,
but I don't want to think.

I want to learn,
but I have no curiosity.

I want to find myself,
but I only know to look outside.

Such is it
that One, who seeks within,
finds One's answers;
find's One's self.
-
eve Mar 2021
Früher dachte ich immer der schmerzhafteste Teil des Todes wären all die Fragen,
die für das restliche Leben unbeantwortet sind.
Aber dann wusste ich, es waren nicht die Fragen,
es war die kalte Leere, die in einem übrig bleibt.
Das Herz, das sich zusammen mit ihr bewegt,
in der Seele Dunkelheit, Finsternis, Dunkelheit,
als ob wir in unserem Herzen durch unsere Tränen ertrinken würden.
Ertrinken in dem Meer der Ungewissheit,
denn niemand versteht den Tod,
aber vielleicht gibt es auch nichts zum Verstehen.
Ein ständig bewegender Schmerz,
der schwächer wird, aber nie aufhört
und der dich irgendwann auch zur Vergangenheit macht, du wirst, was weg ist.
Ist es Freiheit oder Einsamkeit?
Es bleibt den meisten unbemerkbar und das tötet uns langsam.
Da sind Friedhöfe - Gräber voller Knochen, die keinen Ton machen, vereinsamt.
Verstorbene, die eine Identität auf unserer Bühne spielten
und sich Sorgen über ihre Leistung machten,
doch der Tod trat trotzdem auf, auch ohne Applaus.
Aber wie fühlt sich der Tod an?
Ich stelle mir Frieden vor, aber nicht der, der Abenteuer will.
Ich stelle mir Stille vor, aber nicht die, die sich Geräusche sucht.
Ich stelle mir Nichts vor, aber nicht das Nichts, dass sich nach Alles sehnt.
Ich stelle mir vor, und dann wieder auch nicht.
Marie Nov 2020
Mit ihren knochigen, altersbefleckten Fingern
wühlt sie umständlich
in ihrer zerschlissenen Handtasche

und sucht
nach dem gestrigen Tag
Microfiction

— The End —