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Jann F Mar 2023
Ich blicke auf die Dächer der Stadt
In deine strahlenden, funkelnden Augen gleich neben mir
Außer Dir und Mir ist niemand hier
Nur die untergehende Sonne, die aufgeregten kreisenden Vögel,  und zwei fremde Menschen
Wir

Ich verliere mich in deinen Blicken
wie auf einer kunterbunten Farbpalette
Du grinst und alles leuchtet plötzlich in strahlenden, bunten Farben auf
wir lachen gemeinsam
und wenden unsere Blicke in den Himmel hinauf

Stundenlang könntest du mir alles erdenkliche erzählen und anvertrauen
mal über das Reisen
mal über das Leben
oder übers Sandburgen bauen

Ich wünschte meine Teetasse bliebe für immer voll
der Himmel zu jeder Zeit im Farbton rot-orange
-so unglaublich toll-

die Vögel immer aufgewühlt über unseren Köpfen, hoch am Himmelszelt
Wir beide in diesem schönen Moment
In unserer eigenen,
kleinen,
wirklichen Welt
Marie Nov 2020
Was wäre,
wenn man das Unausgesprochene behält,
mit sich führt, wie einen bunten Luftballon,
an der Leine,
damit es nicht davonfliegt

Immer den Blick nach oben,
um sich zu vergewissern,
dass es noch da ist
und sich nicht losgerissen hat,

in die Transparentoffensive
und den nullifizierten Möglichkeiten

Gefangen in der Betrachtung,
zerquetscht unter einem Prädikatsstempel

Substanzlos

?
Marie Nov 2020
Wiesenblumen erwachen aus dem Winterschlaf,
öffnen die bunten Frühlingsaugen,
und strecken ihre zarten Flügel dem stahlblauen Himmel entgegen

Bereit von den wolkigen Zungenspitzen berührt zu werden,
die der Wind gnadenlos nach Westen treibt,
dorthin, wo der Tod seinen Sommerschlaf hält

— The End —