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Samira Meroe Jul 2010
sie kniet mächtig unter über unter ihrem Haar
du bist süchtig, ihrer blicke, deren Anmut, feurig starr
sie erhebt sich, ganz entblößt, doch vollkommen und bestimmt
und dann erzählt sie, in ihrer Schönheit, dass sie ist doch noch ein Kind

Dieses Mädchen, verworren wild, voller Kraft und voller Geist,

OH DIESER ANMUT 
DIESE SCHÖNHEIT
DIESE BLICKE

sie sagt leis,
oh liebe Freundin,

du willst doch nicht,
mir weis machen,
ich bin du,

deine Reinheit,
mit meiner,
nicht zu vergleichen ist.

Und mein Ich, es schaut mich an, so licht, leicht voller Seele.
Und als ich denke DAS BIN ICH, kommen die, die fehlen,
tausend Mädchen, sie bin ich, ich bin nicht mehr zu zählen.
TAUSEND GEFÜHLE: DAS BIN ICH
dann versinke ich in Tränen
Abel Dec 15
In meinem Kopf, da haust ein Tier.
Ist schleimig und eklig, ist schrecklich und groß.
Fremde Augen tief in mir
Stelln mich vor mir selber bloß.

Will ich es lieben, hass ich es doch.
Bleibt es mir fern muss ich es suchen,
Und kommt es zu mir, dann lass ich es los,
Um es zärtlich zu verfluchen.

Ich will mich vor der Welt verstecken.
Will, dass niemand sieht und schaut,
Wie ich in meinen tiefsten Ecken
Mein Monster hab aus Angst gebaut.

Treten, schneiden, Ketten legen.
Hin und wieder brüllts in Wut.
Wills nicht lieben, wills nicht pflegen.
Geilt sich auf an meinem Blut.

Ich halt es fest und nochmal fester,
Dann stöhnt und schreits soviel es kann.
Mein einz´ger Freund, mein bester.
Es stöhnt und schreit in Stille dann.

— The End —